Kurz zusammengefasst:
  • Grundlegende Neuausrichtung der Carbonfaser-Sparte
  • Einmalige Belastung von 50 Millionen Euro
  • Umsatzrückgang auf 1,03 Milliarden Euro
  • Deutsche Bank senkt Kursziel auf 7,40 Euro

Die SGL Carbon steht vor einem bedeutenden Wendepunkt in ihrer Unternehmensstrategie. Nach einer intensiven Prüfung verschiedener Optionen hat der Vorstand beschlossen, die defizitäre Carbonfaser-Sparte grundlegend zu restrukturieren. Der ursprünglich angestrebte Komplettverkauf der Sparte erwies sich als nicht durchführbar. Die Geschäftsaktivitäten sollen nun deutlich reduziert und auf profitable Kernbereiche konzentriert werden. Die Börse reagierte zunächst verhalten positiv auf diese Nachrichten, mit einem Kursanstieg von 5,7 Prozent auf 4,18 Euro. Die Deutsche Bank Research passte allerdings ihr Kursziel von 9,00 auf 7,40 Euro nach unten an, behielt jedoch die Kaufempfehlung bei.

Finanzielle Auswirkungen der Umstrukturierung

Die Restrukturierung wird erhebliche finanzielle Folgen haben. Für die kommenden zwei Jahre rechnet das Unternehmen mit einmaligen Liquiditätsbelastungen von etwa 50 Millionen Euro. Die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 zeigen bereits die angespannte Situation: Der Umsatz der Carbonfaser-Sparte sank auf rund 210 Millionen Euro, während das bereinigte EBITDA mit minus 27 Millionen Euro deutlich im negativen Bereich lag. Der Gesamtkonzernumsatz reduzierte sich auf 1,03 Milliarden Euro, wobei das bereinigte EBITDA mit etwa 163 Millionen Euro nur leicht unter dem Vorjahresniveau blieb.

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