Die Carbios-Aktie zeigt heute ein Plus von 3,5% bei 6,27 Euro – doch der langfristige Trend bleibt düster. Seit dem 52-Wochen-Hoch vor knapp einem Jahr hat der Titel satte 75% an Wert verloren.
Finanzielle Schieflage
Die jüngsten Zahlen des Biotechnologie-Unternehmens offenbaren tiefrote Zahlen:
- Betriebsverlust 2024: 37,5 Mio. Euro (Vorjahr: 27,2 Mio.)
- Nettoverlust: 33,1 Mio. Euro
- Operative Ausgaben stiegen um 30% auf 37,6 Mio. Euro
Verantwortlich sind gestiegene Personalkosten, externe Beraterhonorare und Abschreibungen. Trotz eines Cash-Bestands von 109 Mio. Euro zum Jahresende 2024 kündigte Carbios ein drastisches Sparprogramm an – die Ausgaben sollen 2025 um 40% sinken.
Baustelle Longlaville
Ein herber Rückschlag für das Unternehmen: Der Bau des PET-Recyclingwerks in Longlaville verzögert sich um mindestens sechs Monate. Die Fortsetzung der Arbeiten zwischen Juni und September 2025 hängt nun von zusätzlicher Finanzierung ab.
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Immerhin gibt es Fortschritte bei Liefer- und Abnahmeverträgen. Bis Mitte 2025 sollen weitere bindende Verträge unterzeichnet werden – doch können diese die Investoren beruhigen?
Technische Signale widersprüchlich
Während kurzfristige Indikatoren auf Kaufsignale deuten, zeigt der langfristige Chart ein klares Abwärtstrend. Die hohe Volatilität von über 90% spricht für weiterhin starke Kursschwankungen.
Mit einem RSI von 66,2 bewegt sich die Aktie bereits im überkauften Bereich – ist die heutige Erholung nur eine kurze Verschnaufpause im anhaltenden Abwärtstrend?
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