Spekulativer Rausch oder solide Basis?
Die Uran-Branche erlebt derzeit eine Renaissance – und Cameco steht im Mittelpunkt des Interesses. Während Optionshändler mit einem spektakulären Ansturm auf Call-Optionen für Aufsehen sorgen, positionieren sich institutionelle Investoren neu. Doch was treibt die plötzliche Euphorie um den kanadischen Uranproduzenten wirklich an?
Explosive Nachfrage nach Calls
An einem einzigen Donnerstag schnellte das Handelsvolumen bei Cameco-Call-Optionen auf das 15-fache des Durchschnitts – ein klares Signal, dass Marktteilnehmer mit weiter steigenden Kursen rechnen. Insgesamt 384.705 Kontrakte wechselten die Besitzer, verglichen mit einem Tagesdurchschnitt von nur 24.198. Solche Extrembewegungen deuten oft auf spekulative Wetten oder Hedge-Strategien großer Player hin.
Institutionelle Anleger stocken auf
Die Big Player zeigen Appetit: Larson Financial Group erhöhte seine Position im vierten Quartal um satte 37,4%, während EdgeRock Capital und MassMutual Private Wealth mit Zukäufen von 2,2% bzw. 48,6% folgten. Insgesamt halten institutionelle Investoren nun über 70% der Anteile – ein starkes Vertrauensvotum in die langfristige Perspektive.
Solide Fundamentaldaten trotz Herausforderungen
Cameco hat seine Schuldenlast im vergangenen Jahr deutlich reduziert – von 1,78 auf 1,28 Milliarden kanadische Dollar. Mit 600 Millionen Dollar Cashreserven und einem EBIT-Anstieg von 94% zeigt das Unternehmen eine robuste Bilanz. Der Netto-Schuldenstand liegt bei moderaten 684 Millionen Dollar, bei einem Marktwert von 26,5 Milliarden.
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Die Produktion legte 2024 kräftig zu: 23,4 Millionen Pfund Uranoxid gegenüber 17,6 Millionen im Vorjahr. Für 2025 plant Cameco eine Förderung von 18 Millionen Pfund aus seinen Flaggschiff-Projekten McArthur River/Key Lake und Cigar Lake.
Atomare Zukunft mit Westinghouse
Die Übernahme von Westinghouse könnte sich als strategischer Meilenstein erweisen. CEO Tim Gitzel sieht die besten Fundamentaldaten seit Jahrzehnten – getrieben von der globalen Renaissance der Kernenergie. Die Nachfrage nach Uran steigt, während gleichzeitig die Versorgungslücken größer werden.
Am 1. Mai werden die Quartalszahlen erwartet – sie dürften weitere Hinweise liefern, ob Cameco tatsächlich am Beginn einer neuen Ära steht oder die aktuelle Euphorie überzogen ist. Eins steht fest: In einer Welt, die nach sauberer Energie hungert, könnte Uran – und damit Cameco – noch eine glänzende Zukunft bevorstehen.
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