Weniger stark präsentiert sich dieser Tage die chinesische BYD. Die Notierungen sind am Donnerstag um rund -2,5 % gefallen. Die Kurse haben damit allerdings noch immer die Unterstützungen bei rund 33 Euro verteidigt. Zur Mittagszeit werden in München an der Börse 33,22 Euro gemessen. Das ist ein kleiner Triumph gegenüber den Verheißungen, die einen Crash von BYD und auch anderen Papieren aus China vermutet haben.
Die Trump-Rallye der US-Werte und umgekehrt der China-Crash fallen derzeit aus. Dies ist indes nur eine Momentaufnahme – denn ab dem 1. Februar kann es auch wieder in die andere Richtung gehen.
Die Ankündigung – nur in einem Nebensatz!
Bis dato hat Trump in den USA die Einführung höherer Handelszölle nicht durchgeführt. Er will sich – angeblich – den Sachverhalt noch ansehen. Dabei betonte der neue Präsident in einem Nebensatz, dass er sich ggf. vorstellen kann, zum 1. Februar mit höheren Zöllen aktiv zu werden, wobei sich diese Aussage vornehmlich auf die amerikanischen Anreinerstaaten bezog.
Wenn Trump also den 1. Februar dennoch in Aussicht stellt, kann es hier schnell auch für die Chinesen losgehen.
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Im Kern ist die Drohung nicht besonders schlimm. Zum einen rechnen die Märkte ohnehin damit, auch bei BYD, zum anderen wird China insgesamt dagegen halten. Die Chinesen zeigen die Waffen, in dem sie Rohstoffe thematisieren, die Trump oder die USA benötigten.
Am Ende bleibt alles offen. Und so verhalten sich die Börsen auch im Fall von BYD. Die Aktie ist unverändert im starken Aufwärtstrend. Die 100- wie auch die 200-Tage-Linie (bei 29,27 Euro) sind überholt. Somit ändert sich wenig.
Analysten sehen indes auch unveränderte Kursziele. Der Konsens lt. Marketscreener läge bei Kurszielen von 44 bis 45 Euro. Das wären noch einmal mehr als 25 % Aufschlag für BYD.
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