BYD startete mit einem deutlichen Gewinn in die Börsenwoche. Die Chinesen schoben sich gleich um gut 2,6 % nach oben. Damit eroberte die Aktie die Marke von 34 Euro und präsentiert sich im Grunde so stark wie lange nicht mehr. Die Bewegung ist insofern sehr überraschend, als die meisten Beobachter offenbar in den vergangenen Tagen damit gerechnet haben, hier ginge nichts mehr voran.
Donald Trump wird US-Präsident und gilt als ausgemachter Feind Chinas. Damit werden die Handelszölle enorm erhöht und andere Vorgaben könnten folgen, so die Erwartungen. Plötzlich klettert BYD wieder und mit BYD auch zahlreiche andere chinesische Werte.
BYD: China muss keine Angst haben
Die Börsen signalisieren sehr deutlich, dass zumindest China wenig Angst vor Donald Trump und dessen Politik haben muss. Es kann laut und lärmig werden, die Handelszölle können im ersten Schritt sofort kräftig erhöht werden und alle Befürchtungen könnten wahr sein.
Nur: Der Markt hatte diese Vorgänge, die bekannt sind, lange eingepreist. Negative Überraschungen sind demnach ohnehin nicht mehr möglich, jedenfalls aller Wahrscheinlichkeit nach.
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Zudem aber haben China und die USA auch für die US-Administration unter Trump offenbar längst Kontakt zueinander aufgenommen. Das WSJ nun berichtete von einem möglichen Besuch des chinesischen Staatschefs bei Donald Trump. Sicherlich wird dies nicht in den ersten Wochen passieren, aber das laute Schweigen zwischen den USA und China unter Joe Biden könnte sogar etwas korrigiert werden.
China selbst droht mit Rohstoff-Entzug – es geht bei Trump ohnehin nicht ohne Deals.
Davon aber kann nun auch BYD profitieren. Die Aktie war unterschätzt worden, eben in Sorge um die Trump-Regelungen. Faktisch hat BYD nun Tesla beim Verkauf von E-Fahrzeugen eingeholt. Und die nächsten Projekte für Europa stehen schon. Analysten rechnen mit kletternden Notierungen.
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