Der Halbleiterriese Broadcom meldet beeindruckende Wachstumszahlen in seinen KI- und Software-Sparten – doch der Aktienkurs zeigt sich unbeeindruckt. Gestern sackte der Titel um 1,39 Prozent auf 148,02 Euro ab.
KI-Boom treibt Umsätze
Im ersten Quartal 2025 explodierten die KI-bezogenen Umsätze von Broadcom auf 4,1 Milliarden Dollar – ein deutlicher Anstieg im Jahresvergleich. Für das zweite Quartal prognostiziert das Unternehmen sogar ein weiteres Plus von 44 Prozent, angetrieben durch Investitionen von Hyperscalern in KI-Modelle.
Die Infrastruktur-Software-Sparte legte ebenfalls kräftig zu: Ein Umsatzsprung von 47 Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar wurde maßgeblich durch die Integration von VMware befeuert.
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Makroängste drücken den Kurs
Doch trotz der operativen Stärke reagierte der Markt gestern mit Verkäufen. Die Aktie notiert damit 16 Prozent unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt von 178,80 Euro. Verantwortlich sind wohl gesamtwirtschaftliche Sorgen:
- Drohende Halbleiter-Zölle
- Ungewissheit über die Fed-Politik
- Allgemeine Tech-Schwäche
Innovation trotz Turbulenzen
Parallel zu den Marktturbulenzen treibt Broadcom die Produktentwicklung voran. Das neue KI-gestützte Cybersicherheitstool "Incident Prediction" analysiert Angriffsmuster, um künftige Sicherheitslücken vorherzusagen.
Fazit: Während das Unternehmen fundamentale Stärke beweist, bleibt die Aktie ein Spielball makroökonomischer Ängste. Bei einem Abstand von satten 91 Prozent zum 52-Wochen-Hoch von 1.705,40 Euro zeigt der Chart weiterhin klaren Abwärtstrend.
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