Kurz zusammengefasst:
  • Positive Quartalsaussichten übertreffen Markterwartungen
  • Nachbörslicher Kurssprung von zwölf Prozent
  • KI-Segment mit 77 Prozent Umsatzwachstum
  • Vier neue Hyperscale-Partnerschaften gewonnen

Der Chipkonzern Broadcom zeigt sich für das laufende Geschäftsquartal optimistischer als bisher angenommen. Der Umsatz soll gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast ein Fünftel auf 14,9 Milliarden US-Dollar steigen, wie das Unternehmen mitteilte. Besonders bemerkenswert: Rund zwei Drittel des Erlöses sollen als bereinigtes operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen beim Konzern verbleiben. Diese positive Prognose ließ die Aktie im nachbörslichen Handel um bis zu zwölf Prozent in die Höhe schnellen. Nach einem Rückgang von fast 30 Prozent seit ihrem Rekordhoch im Dezember könnte dies eine Trendwende signalisieren. Broadcom profitiert, ähnlich wie andere Halbleiterhersteller, massiv vom KI-Boom und den hohen Investitionen von Technologieunternehmen in Datenzentren. Im ersten Geschäftsquartal kletterte der Umsatz bereits um 25 Prozent auf knapp 15 Milliarden Dollar, während der bereinigte Gewinn pro Aktie bei 1,60 US-Dollar lag und damit die Analystenschätzungen übertraf.

Wachsende Kundenbasis im KI-Segment

Die KI-Sparte entwickelt sich zum zentralen Wachstumstreiber für Broadcom. Im ersten Quartal wuchs der KI-Umsatz um beeindruckende 77 Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahr. Für das kommende Quartal rechnet das Unternehmen mit einem weiteren Anstieg auf 4,4 Milliarden Dollar in diesem Segment. Bemerkenswert ist zudem die Erweiterung der Kundenbasis: Vier weitere Hyperscale-Kunden haben sich mit Broadcom für die Herstellung maßgeschneiderter Chips „tief eingelassen“, wie das Management mitteilte. Diese neuen Kooperationen waren in der bisherigen Umsatzprognose von 60 bis 90 Milliarden Dollar für 2027 noch nicht einkalkuliert. Experten deuten diese Entwicklung als positives Signal für den gesamten KI-Markt. Während die Befürchtungen über eine Abschwächung im KI-Bereich durch kostengünstigere Alternativen aus China zunehmen, scheint Broadcoms Geschäft weiterhin stark zu wachsen – ein Trend, der sich laut Unternehmensangaben in der zweiten Jahreshälfte noch verstärken dürfte.

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