BP plc (ISIN GB0007980591) steht vor einer Herausforderung mit seinem Venture-Capital-Arm. Gestern wurde bekannt, dass BP Ventures Probleme mit seiner Beteiligung am indischen E-Ridehailing-Anbieter BluSmart hat.
BluSmart befindet sich offenbar in einer Notverkaufsphase. Als größter Investor wird BP Ventures nun in die Pflicht genommen, den Prozess zu führen. Ein herber Rückschlag für den ersten großen Indien-Engagement des Ventures-Arms – mit möglichen Folgen für die künftige Investitionsstrategie in der Region.
Strategische Neuausrichtung läuft parallel
Die Entwicklung fällt in eine Phase der strategischen Neuorientierung. BP hatte bereits zu Jahresbeginn eine Rückbesinnung auf das Kerngeschäft mit Öl und Gas angekündigt. Ziel: höhere Profitabilität und bessere Aktionärsrenditen nach den intensiven Investitionen in erneuerbare Energien.
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Konkret plant das Unternehmen jährliche Investitionen von rund 10 Milliarden Dollar in die Öl- und Gasförderung. CEO Murray Auchincloss räumte bei der Hauptversammlung am 17. April ein, die Energiewende sei bisher "zu weit und zu schnell" vorangetrieben worden. Nun steht das Upstream-Geschäft im Fokus, während sich der Downstream-Bereich auf starke Märkte konzentrieren soll.
Licht und Schatten im operativen Geschäft
Trotz der BluSmart-Probleme meldet BP auch Erfolge: Das Cypre-Gasprojekt in Trinidad und Tobago ist angelaufen, im Golf von Mexiko gab es eine Ölentdeckung. Beides passt zur Strategie, das Upstream-Portfolio zu stärken.
Doch die Rahmenbedingungen bleiben herausfordernd. Das Quartalsupdate vom 10. April zeigte bereits sinkende Fördermengen und steigende Schulden. Marktvolatilität und sich wandelnde Energiepolitik setzen BP weiter unter Druck. Bis 2030 will das Unternehmen die Förderkapazitäten deutlich ausbauen – besonders im Golf von Mexiko. Ob dies gelingt, während gleichzeitig Investments wie BluSmart Probleme bereiten, wird die Märkte weiter beschäftigen.
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