Namibia-Entdeckung könnte Spieländerer sein
Was bedeutet der neue Ölfund für BP? Der Energiekonzern bestätigte vielversprechende Ergebnisse der Explorationsbohrung Capricornus 1-X vor der Küste Namibias. Die indirekt über Azule Energy und Rhino Resources beteiligte Bohrung stieß auf 38 Meter Netto-Ölzone mit leichtem Rohöl – ein potenziell lukrativer Fund.
Besonders bemerkenswert: Der Produktionstest erzielte eine Flussrate von über 11.000 Barrel pro Tag. Das gewonnene Öl zeigt günstige Eigenschaften mit geringen Gas- und Verunreinigungsanteilen. Nach der vorläufigen Stilllegung der Bohrung stehen nun weitere Analysen an. Für BP könnte dies ein strategisch wichtiger Erfolg im aufstrebenden Ölrevier des Orange-Beckens werden.
Elliott Investment drängt auf Kurswechsel
Droht BP ein Strategie-Schwenk? Der aktivistische Investor Elliott Investment Management, der über 5% der Anteile hält, fordert offenbar weitreichende Änderungen. Im Visier: Die Führungsposition für Strategie und Nachhaltigkeit, die als Symbol für BPs umstrittene Energiewende unter dem früheren CEO gilt.
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Doch Elliott geht noch weiter. Der Hedgefonds will laut Berichten eine Aufspaltung des Konzerns in Upstream- und Downstream-Geschäfte erzwingen – angeblich zur besseren Steuerung der einzelnen Bereiche. Bisher hat BP zu den konkreten Forderungen geschwiegen. Klar ist: Die Investoren fordern eine Rückbesinnung auf das Kerngeschäft mit Öl und Gas.
Aktienrückkäufe als Vertrauenssignal
Trotz der Unruhe bleibt BP bei seinem Rückkaufprogramm. Erst gestern kaufte der Konzern weitere 13 Millionen eigene Aktien an Londoner Börsen zurück. Die Maßnahme soll den Anteilswert stützen und zeigt: Das Management setzt trotz externem Druck auf Kurshaltung.
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