BP hat gestern aktiv seine Kapitalstruktur gesteuert und umfangreiche Aktienrückkäufe getätigt. Der Energiekonzern kaufte insgesamt 12 Millionen Stammaktien zurück – 9 Millionen an der Londoner Börse und weitere 3 Millionen über die Handelsplattformen BXE und CXE von Cboe UK. Diese Transaktionen sind Teil des im Februar 2025 gestarteten Rückkaufprogramms, das von den Aktionären auf der Hauptversammlung 2024 genehmigt wurde. Die erworbenen Aktien werden als Treasury-Aktien gehalten, was die Anzahl der stimmberechtigten Aktien verringert.
Projektfortschritte und neue Entdeckungen
Parallel zu den Kapitalmaßnahmen meldete BP bedeutende operative Meilensteine. Das Unternehmen verlud die erste LNG-Ladung aus dem Greater Tortue Ahmeyim-Projekt vor den Küsten Mauretaniens und Senegals. Dies markiert eine neue LNG-Quelle für den globalen Markt und einen wichtigen Projektstart in diesem Jahr.
Zudem gab BP im April eine Ölentdeckung im Far South-Gebiet im tiefen Golf von Mexiko bekannt. Erste Daten deuten auf kommerziell nutzbare Kohlenwasserstoffvorkommen in miozänen Lagerstätten hin – entscheidend für die Auffüllung der Reserven.
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Aktionärsaktivismus und Strategiedebatte
Die jüngste Hauptversammlung am 17. April offenbarte Unmut unter Investoren: Über 20% der Stimmen lehnten die Wiederwahl des Aufsichtsratsvorsitzenden ab. Gleichzeitig übt der Aktivisteninvestor Elliott Management Druck aus und fordert drastische Ausgabenkürzungen, um die freien Cashflows bis 2027 deutlich zu steigern.
Diese Entwicklungen folgen auf strategische Kursanpassungen – darunter revidierte Ziele für erneuerbare Energien und eine stärkere Fokussierung auf Öl- und Gasgeschäfte. Die Branche blickt nun gespannt auf die Quartalszahlen am 29. April, die weitere Klarheit bringen könnten.
Kursentwicklung: Die BP-Aktie notierte gestern bei 4,25 € und hat seit Jahresbeginn 12,6% verloren. Vom 52-Wochen-Hoch bei 6,16 € fehlen noch 31%.
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