Kurz zusammengefasst:
  • Passagierprognose auf 206 Millionen reduziert
  • Gewinnrückgang auf 1,55-1,61 Milliarden Euro erwartet
  • Umsatzsteigerung im dritten Quartal
  • Boeing 737-Max-10 verzögert sich

Die anhaltenden Schwierigkeiten beim Flugzeughersteller Boeing wirken sich zunehmend auf die Expansionspläne des irischen Billigfliegers Ryanair aus. Die ursprünglich für das Geschäftsjahr 2026 angestrebte Passagierzahl von 210 Millionen musste nun auf 206 Millionen nach unten korrigiert werden. Diese Anpassung ist eine direkte Folge der Lieferengpässe bei Boeing, die nach einem Zwischenfall Anfang 2024 unter verschärfter Aufsicht der US-Luftfahrtbehörde FAA steht. Die Produktionsrate der 737-Max-Reihe darf seither nicht erhöht werden, was zu erheblichen Verzögerungen im Auslieferungsplan führt.

Auswirkungen auf den Flugbetrieb

Die Konsequenzen der Boeing-Krise spiegeln sich auch in den aktuellen Geschäftszahlen wider. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Ryanair mit einem Gewinnrückgang auf 1,55 bis 1,61 Milliarden Euro, verglichen mit dem Vorjahresgewinn von 1,92 Milliarden Euro. Trotz dieser Herausforderungen konnte die Fluggesellschaft im dritten Quartal bis Ende Dezember positive Ergebnisse verzeichnen. Der Umsatz stieg um zehn Prozent auf 2,96 Milliarden Euro, während sich der Überschuss von 15 Millionen auf 149 Millionen Euro erhöhte. Die Passagierzahlen wuchsen im gleichen Zeitraum um neun Prozent auf 44,9 Millionen an. Die Zulassung der Boeing 737-Max-10, die mit 228 Sitzen ausgestattet sein soll, wird nun erst Ende 2025 erwartet.

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