BMW Aktie: Probleme nehmen zu
Der Münchner Autohersteller reduziert seine EBIT-Marge-Prognose für 2025 auf 5-7% aufgrund von US-Zöllen, während die Aktie im Jahresvergleich 24% verliert.

- US-Zölle belasten Gewinnerwartungen erheblich
- Attraktive KGV-Bewertung von 6,65
- Technische Indikatoren signalisieren Überverkauf
- DZ Bank sieht 23% Kurspotenzial
Die BMW-Aktie schloss am Freitag bei 79,40 Euro und verzeichnete damit einen Tagesverlust von 1,19 Prozent. Im Jahresvergleich zeigt der Autobauer eine deutliche Schwächephase mit einem Kursrückgang von 24,22 Prozent in den letzten zwölf Monaten. Dies spiegelt die anhaltenden Herausforderungen wider, mit denen der Münchner Konzern konfrontiert ist.
Die kürzlich in den USA eingeführten Zölle auf Stahl und Aluminium belasten die Gewinnmarge von BMW erheblich. Konkret reduziert diese handelspolitische Maßnahme die EBIT-Marge des Unternehmens um etwa einen Prozentpunkt, was zu einer Anpassung der EBIT-Marge-Prognose für 2025 auf 5 bis 7 Prozent führte. Diese Entwicklung verdeutlicht die zunehmenden Herausforderungen für internationale Automobilhersteller in einem von Handelsspannungen geprägten Marktumfeld.
Fundamentale Bewertung bleibt attraktiv
Trotz der jüngsten Kursschwäche zeigen sich die fundamentalen Kennzahlen von BMW weiterhin in einem vergleichsweise günstigen Licht. Für das laufende Jahr wird ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 6,65 prognostiziert, was auf eine unterdurchschnittliche Bewertung im Branchenvergleich hindeutet. Die DZ Bank hält an ihrer Kaufempfehlung fest und sieht den fairen Wert der Aktie bei 98 Euro – ein Aufwärtspotenzial von über 23 Prozent gegenüber dem aktuellen Kursniveau.
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Charttechnische Signale deuten auf Unsicherheit
Aus technischer Perspektive zeigt die BMW-Aktie mehrere Warnsignale. Der Kurs unterschritt sowohl die 50-Tage-Linie als auch die 200-Tage-Linie, was traditionell als negative Indikatoren gewertet wird. Der aktuelle Kurs liegt mit 79,40 Euro leicht unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 79,83 Euro. Besonders bemerkenswert ist der RSI-Wert von 24,1, der auf eine überverkaufte Situation hindeutet und möglicherweise eine technische Gegenbewegung auslösen könnte.
Die Volatilität bleibt mit annualisierten 30,04 Prozent über 30 Tage erhöht, was die Unsicherheit der Anleger widerspiegelt. Mit einem Abstand von 30,75 Prozent zum 52-Wochen-Hoch von 114,65 Euro ist ein erheblicher Wertverlust eingetreten, während der Kurs aktuell 19,90 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 66,22 Euro notiert. Diese Kennzahlen verdeutlichen die intensiven Marktschwankungen, denen BMW im vergangenen Jahr ausgesetzt war.
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