Der Autohersteller BMW wird unter zahlreichen Aspekten negativ von den US-Zöllen und den daraus resultierenden Gegenmaßnahmen der betroffenen Länder beeinflusst. Da helfen auch die Werke in den USA nur wenig.
Zölle auf EU-Fahrzeuge (20 %)
BMW exportiert einen erheblichen Teil seiner Fahrzeuge aus Europa (z. B. aus Werken in München, Dingolfing) in die USA, den zweitgrößten Absatzmarkt des Unternehmens (ca. 15–20 % des Umsatzes). Ein Zoll von 20 % auf EU-Fahrzeuge würde die Preise für Modelle wie die 3er-, 5er-Reihe oder X-Modelle in den USA deutlich erhöhen, was die Nachfrage dämpfen könnte. Höhere Preise könnten BMWs Marktanteil zugunsten lokaler Hersteller wie Tesla oder GM gefährden.
Stahl- und Aluminiumzölle (25 %):
BMW benötigt Stahl und Aluminium für Karosserien, Fahrwerke und andere Komponenten. Zölle auf diese Materialien aus der EU, Kanada oder Mexiko erhöhen die Produktionskosten, sowohl für Fahrzeuge, die in den USA verkauft, als auch für solche, die global produziert werden. Selbst wenn BMW in den USA produziert (z. B. Spartanburg), sind viele Zulieferer global, was die Kosten indirekt steigert.
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Spartanburg-Werk (USA):
BMW produziert in Spartanburg, South Carolina, vor allem SUV-Modelle (z. B. X3, X5, X7), die teils in die EU oder nach China exportiert werden. Diese Exporte sind von US-Zöllen nicht direkt betroffen, aber Vergeltungszölle der EU oder Chinas könnten die Nachfrage in diesen Märkten senken. Zudem könnten höhere Materialkosten (durch Stahlzölle) die Margen für in den USA gebaute Fahrzeuge schmälern.
Mexiko-Werk (San Luis Potosí):
BMW produziert in Mexiko Modelle wie die 3er-Reihe, die teilweise in die USA exportiert werden. Trumps Zölle von 20–25 % auf mexikanische Importe würden diese Fahrzeuge in den USA verteuern, was BMWs Wettbewerbsfähigkeit schwächt. Eine Verlagerung der Produktion in die USA wäre teuer und zeitaufwendig.
Es wird also immer klarer, wie „eng“ die Luft für europäische Autobauer durch den „Zollwahnsinn“ des Donald Trump geworden ist. Eine nachhaltige Erholung für das Unternehmen BMW und damit die Aktie ist an ein Ende dieses „Zollkrieges“ gebunden.
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