Kurz zusammengefasst:
  • Trump plant 25% Zölle auf Autoimporte
  • BMW-Werk in South Carolina seit 1994
  • Täglich 1.500 Fahrzeuge US-Produktion
  • Mögliche Verhandlungen über EU-Gegenzölle

Eine schlechte Nachricht aus den USA für deutsche Autobauer: US-Präsident Trump will ab April Zölle in Höhe von 25% auf Autos erheben. Das kann natürlich nur ein Hemmschuh für die Gewinne der Autobauer werden. Bislang hält sich die Reaktion der Aktie von BMW noch in engen Grenzen.

BMW produziert bereits in den USA

Ausländische Autohersteller, die direkt in den USA produzieren, müssen auf die dort produzierten Fahrzeuge natürlich keinen Zoll bezahlen. In South Carolina betreibt BMW eine große Fabrikationsstätte. Der US-Standort war 1994 das erste komplette Montagewerk, das BMW außerhalb Deutschland errichtete. Seither fertigt BMW X-Modelle im Werk Spartanburg. Auf dem 74 Hektar großen Gelände sind rund 11.000 Mitarbeiter beschäftigt. Etwa 1.500 Autos werden hier  jeden Tag produziert. Bislang wurden hier rund 60% der Fahrzeuge wieder exportiert.

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BMW: Das könnte mit einem blauen Auge ausgehen

Natürlich wird es massive Investitionen erfordern, auch andere Modelle im Werk in South Carolina für den US-Markt herzustellen. Aber zumindest hat BMW hier schon eine beachtliche Infrastruktur zur Verfügung. Allerdings werden die Kosten die Gewinnsituation der Münchener Autoschmiede belasten. Dennoch ist das auf jeden Fall besser, als ständig mit 25% Zoll belastet zu werden.

Verhandlungsmasse: Zölle auf US-Fahrzeuge

Eine kleine Chance gibt es noch, die Zölle abzuwenden. Denn die EU erhebt ihrerseits 10% Zoll auf US-Fahrzeuge. Eventuell will Trump hier einen „Deal“ machen. Das würde auch erklären, warum die Gnadenfrist bis April besteht. Es wird nicht nur für BMW spannend, sondern auch für die anderen großen Hersteller aus Deutschland. BMW bleibt dann für die kommende Zeit einer der interessanteren Werte, um dieses Phänomen zu verfolgen.

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