BMW-Aktie: Das US-Geheimnis!

BMWs profitabler US-Markt wird durch neue Zölle belastet. Die Importe von Fahrzeugen und Teilen verteuern sich deutlich. Droht ein Gewinneinbruch?

Kurz zusammengefasst:
  • USA als wichtigster Exportmarkt für BMW
  • Zölle gefährden 25-30% des operativen Gewinns
  • Produktionskosten in Spartanburg steigen
  • Mexiko-Importe nicht USMCA-konform

BMW hat ein Problem, das bis vor kurzem noch ein absoluter „Hoffnungsträger“ galt: Das USA-Geschäft! Aber das entwickelt sich unter Trump und seinem „Zollwahnsinn“ zu einem Alptraum.

Größter Exportmarkt für BMW

Die USA sind der größte Exportmarkt für BMW, mit einem Exportvolumen von etwa 153 Mrd. Euro (2024) für die deutsche Autoindustrie insgesamt, wovon BMW einen erheblichen Anteil ausmacht. Im Jahr 2024 lieferte BMW rund 400.000 Fahrzeuge in die USA, was etwa 20 % des globalen Absatzes entspricht. Der US-Markt ist besonders profitabel aufgrund der hohen Nachfrage nach Premium-SUVs wie dem X5 und X7.

Ein wichtiger Faktor in der Bilanz

Der US-Markt trägt laut Schätzungen etwa 25–30 % zum operativen Gewinn von BMW bei (2023: 12,4 Mrd. Euro). Die Zölle gefährden diese Profitabilität, da sie die Margen im Premiumsegment direkt reduzieren.

Die Importe wurden teuer

BMW produziert etwa 60 % seiner US-Fahrzeuge im Werk Spartanburg, South Carolina (z. B. X-Modelle wie X3, X5, X7), was rund 400.000 Einheiten pro Jahr entspricht. Allerdings werden Premium- und Elektromodelle wie die 7er-Reihe, i4, i5 und Teile der 3er-Reihe aus Deutschland oder Ungarn importiert, was sie den 25%-Zöllen aus der EU unterwirft. Zudem werden Fahrzeuge wie der 2er Gran Coupé aus Mexiko importiert, was ebenfalls Zölle auslöst.

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Importe von Autoteilen

Selbst für in den USA gebaute Fahrzeuge bezieht BMW viele Teile (z. B. Getriebe, Motoren) aus Deutschland oder anderen EU-Ländern. Ab Mai 2025 drohen zusätzliche Zölle auf Autoteile, die die Produktionskosten in Spartanburg erhöhen.

Nicht USMCA-konform

Viele in Mexiko produzierte BMW-Fahrzeuge (z. B. 3er-Reihe in San Luis Potosí) erfüllen nicht die strengen USMCA-Anforderungen (75 % nordamerikanische Wertschöpfung), was zu Zöllen führt. Laut Moody’s kostet dies BMW jährlich bis zu 1,5 Mrd. Euro.

Die aktuelle Situation könnte für BMW kaum schlimmer sein. Hier ist nur ein Ende des Zollstreits die einzig mögliche Lösung. Allerdings lässt die Persönlichkeitsstruktur von Donald Trump für die nun laufenden Verhandlungen wenig Gutes erwarten.

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