BMW-Aktie: Das Beben!

Neue US-Importzölle von 25% treffen deutsche Automobilhersteller unerwartet hart - BMW steht vor schwierigen strategischen Entscheidungen zur Produktionsverlagerung

Kurz zusammengefasst:
  • Höhere Zölle als von Experten erwartet
  • Volle Lagerbestände als kurzfristige Entlastung
  • Preiserhöhungen und Marktanteilsverluste drohen
  • Produktionsverlagerung mit enormen Kosten verbunden

Das war eine Börsenwoche, die viele Investoren nicht so schnell vergessen werden. Der US-Präsident Trump hat am Mittwoch seine neuen Zölle vorgestellt. Deren Höhe übertraf die Befürchtungen der größten Pessimisten bei weitem. Deutsche Autowerte sind mitten in diesem „Zollsturm“.

BMW: Erst einmal Lagerbestände verkaufen

Eine kleine gute Nachricht gibt es aber für die deutschen Autohersteller und damit auch BMW. Die Händler in den USA haben ihre Lager gefüllt, bevor die 25% Zölle auf Autos in Kraft traten. Das bedeutet, dass zumindest für ein paar Wochen das Geschäft mit den gewohnten Margen möglich ist.

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Zeit geschunden

Aber das ist nur ein wenig Zeit, die man sich durch diese Maßnahme verschafft hat. Eventuell gelingt es, in dieser Phase durch Verhandlungen ein erträglicheres Ergebnis zu erreichen. Nach dem Prinzip Hoffnung: Trump wird in diesen Wochen massiven Druck durch die US-Bevölkerung erfahren und von seiner harten Haltung abweichen. Mittlerweile sind viele Experten jedoch skeptisch. Denn Trump scheint rationalen Argumenten noch weniger zugänglich als in der ersten Amtszeit zu sein.

Es könnte teuer für BMW werden

BMW ist in einer Zwickmühle. Auf der einen Seite belasten die Zölle direkt. Der Importeur muss diese entrichten. Er wird gezwungenermaßen die Preise erhöhen müssen. Und das kostet Marktanteile. Um die Zölle zu umgehen, gibt es nur die Möglichkeit, mehr an Produktion in die USA zu verlegen. Neben den gigantischen Kosten ist auch noch der zeitliche Faktor zu nennen. Das dauert Jahre und bedingt nebenbei den kompletten Umbau der weltweiten Lieferketten. Es ist eine mehr als unerfreuliche Situation für BMW und die gesamte Autoindustrie.

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