BMW-Aktie: Ab 2. April!
Drohende US-Zollerhöhungen ab 2. April könnten deutsche Automobilhersteller belasten, wobei BMW durch seine amerikanische Produktion teilweise geschützt sein könnte

- US-Präsident plant reziproke Importzölle
- EU-Autobauer besonders stark betroffen
- BMW nutzt Werk in Spartanburg als Vorteil
- Produktionsverlagerung als mögliche Strategie
Über dem Autobauer BMW ziehen dunkle Wolken auf. Da ist es kein Trost, dass es nicht nur die Bajuwaren treffen wird. Denn Donald Trump, der amtierende Präsident der USA hat den deutschen Autobauern den „Zoll-Krieg“ erklärt.
Ab dem 2. April wird es ernst
Denn an diesem Tag will Trump Zölle, auch auf Autoimporte, verkünden. In einer Rede am Montag sprach der US-Präsident von „reziproken Zöllen“. Länder, die US-Produkte mit hohen Zöllen belegen, sollen künftig denselben Sätzen ausgesetzt werden. Die Maßnahme könnte vor allem europäische Hersteller wie Volkswagen, BMW, Mercedes-Benz und Stellantis hart treffen. Drohende Zölle könnten Produktionskosten um bis zu 20 Prozent steigern und die Wettbewerbsfähigkeit schmälern, warnen Experten.
Die EU wird es besonders hart treffen
Trump will ja besonders die Länder treffen, die US-Waren mit hohen Zöllen belegt haben. Fairerweise muss man zugeben, dass die EU hier bei US-Autos mit 10% kräftig zulangt. Die USA haben bislang nur Zölle von 2,5% für Fahrzeuge aus Europa. Es steht zu vermuten, dass der US-Präsident entsprechend seiner „Logik“ nun ebenfalls mindestens 10% an Zoll erheben wird.
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Was kann BMW tun?
BMW ist dieser Zollpolitik nicht völlig schutzlos ausgeliefert. Denn die Bayern produzieren bereits in den USA. In den USA hat das Unternehmen ein Werk in Spartanburg, South Carolina. Es ist das weltweit größte BMW-Werk. Produziert werden hier BMW X3, X4, X5, X6, X7, XM Sports Activity Vehicles und Coupes. Das Werk ist 65 Hektar groß und bietet somit weitere Ausbaumöglichkeiten. BMW ist einer der größten Automobil-Exporteure in den USA. Das bietet die Chance, die vorhandenen Produktionskapazitäten in die USA umzuleiten und den Export von europäischen Fertigungsstätten übernehmen zu lassen. Das ist eine logistische und auch finanzielle Belastung.
Kehrt doch noch Vernunft ein?
Natürlich bleibt die Hoffnung, dass Trump diese Zölle nicht im befürchteten Ausmaß etablieren wird. Allerdings lehren die Erfahrungen mit ihm, dass er wenig für vernünftige Argumente zugänglich ist. Deswegen sehen Experten den Vorschlag des Mercedes-CEO, die Zölle auf Autos beidseitig fallen zu lassen, als nicht erfolgversprechend an.
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