BioNTech Aktie: Konfrontation mit Schwierigkeiten!
Der Impfstoffhersteller verzeichnet erhebliche Gewinneinbußen und plant umfangreiche Personalveränderungen bei gleichzeitiger Intensivierung der Onkologie-Forschung.

- Erheblicher Quartalsverlust belastet Jahresergebnis
- Umfassende Personalanpassungen bis 2027 geplant
- Verstärkte Investitionen in Krebstherapie-Entwicklung
- Mainzer Standort wird strategisch ausgebaut
Das Mainzer Biotechnologieunternehmen BioNTech verzeichnete im vierten Quartal 2024 einen deutlichen Gewinnrückgang. Der Quartalsgewinn sank auf 259,5 Millionen Euro oder 1,08 Euro pro Aktie, was einem Rückgang von etwa 43 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht, als noch 457,9 Millionen Euro oder 1,88 Euro je Anteilsschein erzielt wurden. Auch der Umsatz des einstigen Corona-Überfliegers entwickelte sich rückläufig und fiel um 19,5 Prozent auf 1,19 Milliarden Euro, nach 1,48 Milliarden Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Für das Gesamtjahr 2024 meldete BioNTech einen Nettoverlust von rund 700 Millionen Euro – eine drastische Verschlechterung im Vergleich zum Vorjahr, als noch ein Gewinn von etwa 930 Millionen Euro erzielt wurde. Der Jahresumsatz schrumpfte von 3,8 Milliarden Euro im Jahr 2023 auf rund 2,75 Milliarden Euro. Für das laufende Geschäftsjahr 2025 rechnet das Unternehmen mit einer weiteren Umsatzverringerung auf 1,7 bis 2,2 Milliarden Euro bei gleichzeitig hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung von 2,6 bis 2,8 Milliarden Euro.
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Personalabbau bei paralleler Fokussierung auf Krebsforschung
Als Reaktion auf die wirtschaftliche Lage kündigte BioNTech einen umfassenden Stellenabbau an. Bis Ende 2027 sollen in Europa und Nordamerika zwischen 950 und 1350 Vollzeitstellen wegfallen. Besonders betroffen sind die Standorte Marburg mit einer Reduzierung um 250 bis 350 Stellen sowie Idar-Oberstein mit bis zu 150 Stellen. Gleichzeitig plant das Unternehmen, seinen Stammsitz in Mainz zu stärken und dort allein im laufenden Jahr rund 350 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Insgesamt sollen in verschiedenen Bereichen 800 bis 1200 neue Stellen entstehen. Der Stellenabbau erfolgt vor dem Hintergrund der nachlassenden Nachfrage nach Covid-Impfstoffen bei gleichzeitig hohen Investitionen in die Krebsforschung. BioNTech konzentriert sich verstärkt auf die Entwicklung von Krebstherapien auf mRNA-Basis und strebt für 2026 eine erste Marktzulassung an. Vielversprechende Fortschritte erzielt das Unternehmen insbesondere bei der Entwicklung von Präparaten gegen Blasen- und Darmkrebs.
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