BioNTech-Aktie: Die Prognose!
Der Biotech-Konzern verzeichnet trotz angeblich starkem vierten Quartal anhaltende Kursverluste und durchbricht wichtige Unterstützungslinie erstmals seit November 2024.
- Kurseinbruch an zwei aufeinanderfolgenden Handelstagen
- Jahresendresultate als 'stark' bezeichnet
- Trübe Gesamtperspektive für das Unternehmen
- Verluste im laufenden Geschäftsjahr erwartet
Hilfe für BioNTech verlangt der Markt. Schon am Montag war die Aktie mit weiteren -2,7 % in die nächste Runde gegangen. Nun ging es am Dienstag um rund 2,2 % zum Handelsauftakt bergab. Es gab schon schönere Zeiten.
Der Konzern hat seine Zahlen zum vergangenen 4. Quartal gemeldet. Das Jahresende soll „stark“ gewesen sein. Es zeichnet sich allerdings ein sehr trübes Gesamtbild und vor allem wird auch klar, dass das Unternehmen zum ersten Mal seit Mitte November 2024 wieder die wichtige 100-Euro-Unterstützung unterkreuzt hat. Fatal.
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Was die Zahlen von BioNTech sagen
Sehen wir uns die Zahlen an. Klar ist schon seit geraumer Zeit, dass das Unternehmen in diesem Geschäftsjahr insgesamt hohe Verluste produzieren wird.
- Der Umsatz fiel auf 1,19 Mrd. Euro. Im Vorjahr waren noch 1,48 Mrd. Euro erwirtschaftet worden. Analysten hatten indes mit einem noch niedrigeren Umsatz gerechnet.
- Der Umsatz für das neue Jahr 2025 insgesamt soll auf nur 1,7 bis 2,2 Mrd. Euro hinauslaufen. Das vergangene Jahr brachte einen Umsatz in Höhe von 2,75 Mrd. Euro. Im Konsens hatten Analysten für das vergangene Jahr einen Umsatz in Höhe von 2,54 Mrd. Euro gerechnet. Die Botschaft ist leicht positiv.
- Für das neue Jahr nun sollen die Kosten durch die Forschung und Entwicklung höher ausfallen als gedacht. Es geht um 2,6 bis 2,8 Mrd. Euro. Dabei soll das Unternehmen darauf setzen, den mRNA-Impfstoff gegen Krebserkrankungen voranzutreiben. Die „Kandidaten“ würden sich im „Spätstadium“ befinden.
2025 wird demnach sicherlich entscheidend für den Befund der Zahlenentwicklungen. Die Börsen allerdings senken derzeit den Daumen. Die Aktie hat den Trend nach unten eingeleitet. Der GD100 und der GD200 sind beide nun unterschritten. Das ist kein gutes Signal.
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