BioNTech-Aktie: Der FDA-Kracher!
Der Mainzer Biotech-Konzern verzeichnet leichte Kursverluste nach behördlicher Blockade einer Malaria-Impfstoffstudie, während negative Gewinnprognosen belasten.
- Aktie nähert sich kritischer 100-Euro-Marke
- FDA stoppt Malariaimpfstoff-Studie
- Negative Ergebnisprognose von 850 Millionen Euro
- Wichtige Unterstützungslinie bei GD200
BioNTech ist am heutigen Mittwoch minimal nach unten gerutscht. Es ging um 0,4 % nach unten. Der Titel fiel auf 102,70 €. Es geht somit aktuell immer weiter Richtung von 100 €.
Das Problem von BioNTech ist zuletzt gewesen, dass die FDA in den USA bei einer Studie um einen Malariaimpfstoff das Veto eingereicht hat. Die Behörde verfügte einen Stop der Studie. Dies ist für das Unternehmen aus Mainz sicherlich enttäuschend.
BioNTech bleibt in einer Hoffnungsblase
Auch dieser Malariaimpfstoff war das Ergebnis der mRNA Technologie, die schon zum Corona-Impfstoff führte. Wenn es hier zu weiteren Problemen kommen sollte, würde dies auch ein Licht auf die sonstigen mRNA-Impfstoffe werfen. Unter anderem BioNTech forscht mit den mRNA Impfstoffen gegen Krebserkrankungen. Dies soll der große Gamechanger werden.
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Insofern bleibt zwar das Unternehmen in der Forschung stark, es ist aber nicht ersichtlich, wie die Geschäfte in den kommenden Monaten laufen werden. Das Netto-Ergebnis für das laufende Jahr wird bei -850 Millionen € erwartet. Das ist beim Umsatz von 2,53 Milliarden € sicherlich eine weitere Enttäuschung.
Der Trend ist bestenfalls seitwärts gerichtet. Chartanalysten gehen davon aus, dass die Marke bei 100,00 € wichtige Unterstützung darstellt. Diese Unterstützung sollte auch halten. Andernfalls würde nicht nur das charttechnische Bild in Gefahr sein, sondern BioNTech liefe auch auf den GD200 zu. Der verläuft bei 97,7 €. Es wird in den kommenden Tagen also ausgesprochen spannend für die BioNTech. Die vormaligen sehr hohen Kursschätzungen von Analysten dürften indes nun auf dem Prüfstand stehen. Es sieht nicht so aus, als würden Kursziele von 120 Euro oder mehr direkt erreichbar sein – weil die BioNTech nur noch ein Hoffnungswert zu sein scheint.
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