Bilfinger Aktie: Entscheidungsprozess bleibt bedacht
Bedeutende Veränderungen in der Aktionärsstruktur des Mannheimer Industriedienstleisters: Während JPMorgan seinen Anteil ausgebaut hat, verzeichnet Morgan Stanley eine Reduktion.

- JPMorgan steigert Anteil auf 5,15 Prozent
- Koordiniertes Vorgehen bei Stimmrechtsausübungen angedeutet
- Morgan Stanley reduziert Beteiligung auf 4,88 Prozent
- Strategische Neupositionierung großer Investoren erkennbar
In einer bemerkenswerten Entwicklung am Kapitalmarkt hat die JPMorgan Chase Bank zum 7. März 2025 die Schwelle von 5 Prozent der Stimmrechte an der Bilfinger SE überschritten. Laut einer aktuellen Stimmrechtsmitteilung, die gemäß § 40 Abs. 1 WpHG veröffentlicht wurde, hält die US-amerikanische Bank nun insgesamt 5,15 Prozent der Anteile am Mannheimer Industriedienstleister. Dies entspricht einer Gesamtzahl von 1.885.335 Stimmrechten, wobei 5,01 Prozent direkt auf Aktienbesitz und weitere 0,14 Prozent auf Finanzinstrumente entfallen. Bemerkenswert ist der Anstieg gegenüber der vorherigen Mitteilung, bei der JPMorgan lediglich 5,01 Prozent der Gesamtanteile hielt. Der Grund für die Mitteilung wurde als „acting in concert“ angegeben, was auf ein koordiniertes Vorgehen bei Stimmrechtsausübungen hindeutet.
Morgan Stanley reduziert Anteile unter kritische Schwelle
Im gleichen Zeitraum verzeichnete Morgan Stanley hingegen einen Rückgang seiner Beteiligung an der Bilfinger SE. Die US-Investmentbank unterschritt am 6. März 2025 die 5-Prozent-Marke und hält nun lediglich 4,88 Prozent der Gesamtanteile. Dies bedeutet einen Rückgang von zuvor 5,06 Prozent. Besonders auffällig ist die Reduktion der direkten Stimmrechte von 3,16 Prozent auf nun 2,98 Prozent, während der Anteil an Finanzinstrumenten mit 1,9 Prozent konstant blieb. Bemerkenswert ist, dass bis zum 5. März die Morgan Stanley & Co. International plc noch 3,16 Prozent der Stimmrechte direkt hielt und damit zu den bedeutenden Einzelaktionären zählte. Die Verschiebungen im Aktionariat könnten auf eine strategische Neuausrichtung der Investmenthäuser hinsichtlich ihres Engagements beim Mannheimer Industriedienstleister hindeuten.
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