Berkshire Hathaway Aktie: Nachrichten aus der Hauptversammlung
Warren Buffett verstärkt Bargeldreserven auf 334 Milliarden Dollar und trennt sich von S&P 500 ETFs, bleibt aber grundsätzlich aktienorientiert trotz neunter Verkaufsphase.

- Liquiditätsreserven auf Höchststand gestiegen
- Komplette Veräußerung aller Indexfonds
- Aktienportfolio deutlich reduziert
- Selektiver Ansatz statt Marktpessimismus
Warren Buffetts Investmententscheidungen werden von Anlegern weltweit mit höchstem Interesse verfolgt. Im vierten Quartal 2024 sorgte ein ungewöhnlicher Schritt für Aufsehen: Berkshire Hathaway löste sämtliche ETF-Positionen auf. Konkret handelte es sich um den SPDR S&P 500 ETF Trust und den Vanguard S&P 500 ETF, die beide den marktbreiten US-Index S&P 500 abbilden. Obwohl diese Positionen mit jeweils nur 0,01 Prozent des Portfolios eine untergeordnete Rolle spielten, werfen die Verkäufe bei Marktbeobachtern Fragen auf. Besonders bemerkenswert ist der wachsende Bargeldbestand des Konglomerats, der zum Jahresende 2024 einen Rekordwert von 334,2 Milliarden US-Dollar erreichte. Gleichzeitig ist Berkshire seit neun Quartalen in Folge Nettoverkäufer von Wertpapieren, was den Rückgang des börsennotierten Aktienportfolios von 354 Milliarden auf 272 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr erklärt.
Expertenmeinungen deuten auf Selektivität statt Marktskepsis
Die vollständige Trennung von ETFs bedeutet jedoch nicht zwangsläufig eine pessimistische Markteinschätzung des „Orakels von Omaha“. Finanzexperten wie Daniel Milks interpretieren diesen Schritt eher als Ausdruck von Buffetts bekannter Vorliebe für direkten Aktienbesitz statt als Warnsignal für Kleinanleger. Buffett selbst betont in seinem Aktionärsbrief ausdrücklich, dass seine grundsätzliche Präferenz für Aktien unverändert bleibt. Der Verkauf könnte vielmehr darauf hindeuten, dass Buffett bestimmte Sektoren innerhalb des S&P 500 für überbewertet hält. Diese These wird durch weitere Portfolioanpassungen gestützt: Neben den ETFs trennte sich Berkshire vollständig von Ulta Beauty und reduzierte Positionen bei acht weiteren Unternehmen, darunter Bank of America und Citigroup. Experten wie Melissa Caro sehen darin Hinweise auf eine veränderte Einstellung zu bestimmten Branchen, während die ETF-Verkäufe selbst keine grundsätzlich negative Marktprognose signalisieren. Der legendäre Investor bleibt seinem langfristigen Anlagehorizont treu und hat Berkshire über Jahrzehnte am Aktienmarkt gehalten – trotz wiederholter Krisen und Wirtschaftsabschwünge.
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