Kurz zusammengefasst:
  • Starker Kurseinbruch am Mittwoch
  • Umstrukturierungsprozess in kritischer Phase
  • Verkaufsverhandlungen für BayWa r.e. laufen

Einen echten Schock hat am Mittwoch die Aktie von Baywa hinnehmen müssen. Für das Papier ging es schließlich bis die Mittagsstunden um rund -7,6 % abwärts, zumindest an der Börse Tradegate. Damit ist die Aktie auch aus der Sicht dieser Börse wohl nicht ganz einzuschätzen.

Die Bewertung als schwierig zu kalkulierender Wert ist wiederum nachvollziehbar. Denn faktisch gibt es wenig Möglichkeiten, dem Titel einen wirtschaftlichen Wert zuzuordnen.

Baywa: Der Wert des Unternehmens ist fraglich

Baywa befindet sich tatsächlich in einem Umstruktierungsprozess, um den Betrieb aufrecht erhalten zu können. Die Gerichte haben oder hatten diesen Prozess freigegeben. Nur ist jetzt die Zeit gekommen, in der die Realität sich daran bemisst, ob die Schritte dann auch umgesetzt werden oder umsetzbar sind.

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Der derzeit wohl größte Knackpunkt werden wohl nicht die Gläubiger sein, die bis dato die Füße schon still gehalten haben. Vielmehr ist eines der Hauptprobleme für den Titel die Frage, wie schnell sich die Verhandlungen um den Verkauf von Unternehmensbeteiligungen erfolgreich gestalten lassen.

Der hier größte Punkt wird die Beteiligung oder Tochter Baywa r.e. sein. Die gilt es dem eigenen Verständnis nach im ersten Quartal zu veräußern. Die Gespräche sollen, hieß es vor einigen Wochen informell am Markt, gut laufen oder fortgeschritten sein. Dies jedoch ist aus der Warte von Analysten offenbar nicht genug – denn jetzt geht es darum, die Schritte, die geplant sind, zu vollziehen. Die Märkte schnellen mit den Aktienkursen zwar stets wieder aufwärts, der wahre Durchbruch ist jedoch noch nicht gelungen.

Noch changiert die Aktie zwischen dem erfolgreich überwundenen GD100 und der 200-Tage-Linie. Die Aktie ist damit formal im Seitwärtstrend.

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