Bayer-Aktie: Sie haben es geschafft!

Nach Trumps temporärer Zollsenkung analysiert: Welche Auswirkungen die neue Handelspolitik auf Bayers Geschäft hat und warum das Unternehmen trotzdem unter Druck steht.

Kurz zusammengefasst:
  • Teilweise Entlastung durch US-Zollpause
  • Eigene Produktionsstandorte in den USA
  • Drohende Pharmasektor-Zusatzabgaben
  • Weiterhin ungelöste Monsanto-Rechtsstreitigkeiten

Gestern hat Donald Trump eine 90tägige „Zollpause“ verkündet. Das bedeutet, dass die am 2. April in Kraft getretenen Zölle erst einmal auf 10% Basiszoll gesenkt werden. Das ist natürlich erst einmal eine gute Nachricht. So kann in Ruhe verhandelt werden, ohne dass in der Zwischenzeit die Aktienmärkte weiter abstürzen und die Weltwirtschaft weitere Schäden erleidet. Allerdings gilt diese neue Regelung nicht für China. Das Reich der Mitte sieht sich nach der gestrigen Erhöhung nun 125% Abgaben auf Exporte in die USA gegenüber.

Bayer: Der direkte Einfluss der US-Zölle ist gering

Bayer produziert bereits in den USA. Das Unternehmen produziert in den USA in Berkeley, Kalifornien und Luling, Louisiana. Die dort hergestellten Produkte decken aber nicht den Gesamtbedarf an Bayer-Produkten in den USA ab. 13% der in Deutschland produzierten Güter werden noch in die USA importiert. Damit stellt sich der Einfluss der US-Zölle bei weitem weniger dramatisch als bei anderen Unternehmen dar.

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Das nächste Problem: Extra-Zölle auf Pharma-Produkte

Das könnte sich aber bald ändern. Denn Donald Trump spricht erneut von weiteren Zöllen auf Pharma-Produkte. Wenn er da initiiert, wird die Belastung für das Unternehmen Bayer und die Aktie erneut steigen. Da sich der US-Präsident als relativ „schwierig“ in seinen Ansichten erwiesen hat, ist das eine durchaus ernst zu nehmende Gefahr.

Und dann bleibt uns Glyphosat erhalten

Abgesehen von den neuen Problemen, beliebt Bayer auch das Glyphosat-Desaster erhalten. Hier gibt es immer noch keinen Abschluss der Klagen gegen die Leverkusener. Die Übernahme von Monsanto, dem ursprünglichen Hersteller des wahrscheinlich krebserregenden Unkrautvernichtungsmittel, fällt Bayer weiter auf die Füße.

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