Kurz zusammengefasst:
  • Gewinnprognose von 2,2 Milliarden Euro
  • Ukraine-Konflikt als Marktrisikofaktor
  • US-Zölle belasten Exportgeschäft ab April
  • Technische Indikatoren signalisieren Trendwende

Bayer wird heute, am Freitag, durchgeschüttelt. Es ging um mehr als -6 % abwärts. Der Titel ist noch immer in einem kleineren Aufwärtstrend, nun rutscht allerdings auch die Sorge vor einer bestimmten Maßnahme in die Kursbildung herein. Die Notierungen könnten davon auch in den kommenden Tagen noch betroffen sein.

Es gibt wohl eine Kapitalerhöhung – und das feiert bei Bayer niemand

Der Hintergrund der anstehenden Kapitalerhöhung sind die hohen Risiken, die der Aktie ohnehin zusetzen. Die Schulden sind hoch, die Rückstellungen und Befürchtungen wegen der teuren Rechtsstreitigkeiten in den USA drohen zudem noch, zu ungewissen Risiken zu werden.

Deshalb hat Bayer zu einem wirtschaftlichen Befreiungsschlag ausgeholt.

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  • Der Konzern möchte bei seiner Hauptversammlung am 25.4. die Ermächtigung erhalten, eine Kapitalerhöhung durchzuführen. Die Eigenkapitalermächtigung beläuft sich auf 35 %. Übersetzt gesagt: Bis zu 35 % des aktuellen Eigenkapitals sollen durch die Ausgabe neuer Aktien dazukommen können.
  • Die Aktionäre würden nicht vom Bezugsrecht ausgeschlossen, was wiederum bedeutet, dass sie ein verkaufbares Recht erhalten, die neue Aktie zu erwerben. Dieses Recht leitet sich aus den bisherigen Anteilen ab und hat einen handelbaren Wert.

Nur scheinen die Börsen sehr verunsichert zu sein. Zum einen weiß niemand korrekt, wann dann eine solche Ermächtigung ausgeübt wird, zumindest nicht vor der Diskussion auf der Hauptversammlung. Zum anderen wird damit eingeräumt, dass Bayer hohe Risiken hat. Es heißt etwas warnend vom Aufsichtsratsvorsitzenden Norbert Winkeljohann:

„Während wir daran arbeiten, die Rechtsstreitigkeiten einzudämmen, befinden wir uns in einer Situation, in der wir unter Umständen schnell Kapital benötigen“. Das klingt zumindest etwas dramatischer als das, was die Börsen sich bei dem Thema ggf. gedacht haben.

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