Bayer erlebt am Mittwoch einen heftigen Absturz. „Heftig“ beschreibt lediglich den Umstand, dass es überraschend kommt: -0,35 Euro entsprechen einem Abschlag von 1,6 %. Damit ist die Aktie nicht mehr im Rennen um einen neuen Aufwärtstrend, wie er noch vor Tagen möglich schien.
Die Gründe für die Enttäuschung sind auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Die Aktie steht an jedem Tag auf dem Prüfstand diverser Analysten und Kommentatoren. Allerdings ist die Notierung mit dem aktuellen Verlust nun wieder der Marke von 20 Euro näher gekommen. So bleiben nur Spekulationen, die sich auf das tagesaktuelle Geschehen konzentrieren können.
Bayer: Das ist dann wohl doch die Angst vor Trump
Man kann nur spekulieren, aber Donald Trump wird hier aktuell den größten Einfluss haben. Handelszölle gegenüber Mexiko und Kanada wurden erhoben und wieder ausgesetzt, für 30 Tage, gegenüber China aber durchgesetzt. China nun reagiert seinerseits mit Handelszöllen, was nicht ohne Gegenreaktion bleiben wird.
Bayer nun ist ein EU-Unternehmen – und die EU steht auch schon im Fokus von Donald Trump. Der sieht die USA in der Handelsbilanz schwächer, sie importiert deutlich mehr als sie exportiert.
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So geraten auch mögliche Maßnahmen gegenüber der EU in das Fadenkreuz (sie werden wohl auch kommen), was wiederum Pharma-Unternehmen gleichfalls treffen kann.
Die Börse bietet derzeit keine Kalkulationen dazu an, wie hoch der Schaden für Unternehmen wie Bayer sein könnte. Deshalb wird hier eher die Stimmung gehandelt. Das reicht jedoch schon für die aktuelle Entwicklung. Bayer liegt mit -9,5 % unter der 100-Tage-Linie und ist daher wieder in einem starken mittelfristigen Abwärtstrend.
Kursziele von Analysten reichen bis zu knapp 28 Euro. Noch sind sie weit entfernt.
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