Kurz zusammengefasst:
  • Technische Indikatoren signalisieren Erholungspotenzial
  • Neue Investitionen im Agrarbereich
  • Vorsorgemaßnahmen für US-Rechtsstreitigkeiten
  • Durchschnittliches Kursziel bei 27,50 Euro

Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. So verlief auch der Aktientag für die Bayer am Donnerstag. Die Notierungen haben am Ende „nur“ rund -2,6 % nachgegeben. Das ist ein geringerer Verlust als der, der sich tagsüber andeuten wollte. Insofern sind die Börsen aktuell am Ende für die Bayer-Aktie noch immer positiv gestimmt.
– Etwas mäßig ist seit gestern Abend die Einstufung von Bernstein. Die Analysten haben die Aktie auf der Wertung „Market-Perform“ gelassen, also im Grunde als Seitwärtstitel bewertet.
– Andere Analysten sind und bleiben hier zuversichtlicher. Die mittleren Kursziele, wie sie sich auf Marketscreener darstellen, sollen in etwa bei 27,50 Euro liegen. Das hat vor allem wirtschaftliche Gründe.

Bayer: Langsam aber sicher geht es voran!

Bekannt ist: Kürzlich eröffnete Bayer eine Mais-Saatgutanlage in Sambia im Wert von 32 Mio. Euro – ein Schritt, der die Bedeutung des Agrarsektors für das Untenrehmen noch einmal unterstreicht. Das wird in den Medien oft genug unterschätzt.
Allerdings wird es in diesem Jahr genau darauf ankommen – durch den Glyphosat-Prozess in den USA. Für den stellt Bayer nun sogar Rückstellungen ein. Es wird eine Option auf eine Kapitalerhöhung geben, wenn die Hauptversammlung im April zustimmt. Das wird sie machen.
Dementsprechend ist Bayer zumindest vor einem Crash gut geschützt.

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Somit bleibt unter dem Strich auch der Aufwärtstrend intakt. Trotz kurzfristiger Volatilität zeigen technische Indikatoren Erholungspotenzial: Der 100-Tage-Durchschnitt (GD100) wurde mit einem Abstand von 10 % deutlich übertroffen – ein Signal für stabilisierte Kurspotenziale. Auch die 200-Tage-Linie rückt immerhin näher. Es fehlt nur rund 1 Euro. Insgesamt also ist auch technisch die Lage sehr solide. Die Analysten haben bis dato Recht.

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