Kurz zusammengefasst:
  • Deutsche Pharma-Exporte stark von USA abhängig
  • Bayer nutzt US-Standorte als Ausweichoption
  • Zölle könnten Gewinnentwicklung bei Bayer bremsen

2023 gingen 23,2 % aller deutschen Pharma-Exporte in die USA. Das könnte nun ein Hemmschuh würde diesen Industriezweig werden. Der US-Präsident Trump hat über das vergangenen Wochenende überraschend hohe Zölle gegen Kanada und Mexiko mit jeweils 25% in Kraft gesetzt. China traf es mit nur 10%. Gleichzeitig hat er betont, dass Zölle gegen die EU nur noch eine Frage der Zeit sind.

Deutschland im Fokus des Geschehens

Das wird besonders Deutschland treffen. Zwar haben wir den Titel „Exportweltmeister“ schon länger an China verloren, dennoch sind unsere Exporte mit einer Gesamtsumme von 1,69 Billionen USD beachtlich. Im Jahr 2023 exportierte Deutschland Waren im Wert von rund 158,0 Milliarden Euro in die USA. Das meiste davon kam aus dem Auto- und Maschinenbau. Aber auch die Pharmaindustrie ist betroffen. So liegt der Anteil der Nachfrage in den USA an der Wertschöpfung in Deutschland aktuell bei 14%.

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Bayer hat Standorte in den USA

Bayer hat Standorte in den USA und ist mit den dort hergestellten Produkten nicht von den Zöllen betroffen. Es steht zu erwarten, dass dort die Fabrikation hoch gefahren wird, um den teuren Import in die USA zu vermeiden. Das könnte allerdings den Standort Deutschland schwächen. Auch ist nicht klar, wie groß dieser Effekt sein wird.

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Die überraschend hohe Zölle gegen Mexiko und Kanada könnten auch auf höhere Zölle gegen die EU schließen lassen. Da „Trump-typisch“ noch nichts in dieser Hinsicht klar ist, bleibt das nur abzuwarten. Allerdings kann klar festgehalten werden: Diese Zölle werden sicherlich die Gewinnentwicklung von Bayer bremsen. Eine Katastrophe sollten Sie allerdings aufgrund der Unternehmensstruktur nicht werden.

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