Glyphosat-Ausstieg – Befreiungsschlag oder Kapitulation?
Die Bayer-Aktie steht vor einem entscheidenden Wendepunkt. Konzernchef Bill Anderson deutete in einer Rede anlässlich der bevorstehenden Hauptversammlung am 25. April einen möglichen Rückzug vom Glyphosat-Markt in den USA an. "Ein dunkler Schatten über dem Konzern" – so beschrieb Anderson die anhaltenden Rechtsstreitigkeiten.
Mit einem RSI von 92,2 zeigt der Titel aktuell deutliche Überhitzungssignale. Der Kurs kletterte heute um 2,23% auf 21,55 Euro, bleibt aber 29,28% unter dem 52-Wochen-Hoch.
- Kritische Hauptversammlung am Freitag: Entscheidung über Kapitalerhöhung bis 35%
- Glyphosat-Strategie: US-Rückzug würde Milliarden-Risiken mindern
- Finanzpolster: Neue Aktienemission als Puffer für Vergleichszahlungen
Kapitalspritze mit bitterem Beigeschmack
Die geplante Kapitalerhöhung könnte den Aktienkurs verwässern – ein klassischer Drahtseilakt. Einerseits benötigt der Konzern Liquidität für die anstehenden Glyphosat-Vergleiche. Andererseits droht eine weitere Belastung für die Aktionäre.
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Die Volatilität des Titels liegt bei 47,06% – ein klarer Indikator für die Nervosität der Märkte. Seit Jahresanfang legte die Aktie zwar 11,67% zu, aber die langfristige Performance bleibt mit einem Minus von 21,38% über zwölf Monate ernüchternd.
Entscheidung mit Weichenstellung
Die kommenden Tage werden Richtung weisen:
- Akzeptieren die Aktionäre die Kapitalmaßnahme?
- Kommt der angekündigte Strategiewechsel?
- Reicht das für eine nachhaltige Trendwende?
Eines ist klar: Bayer steht am Scheideweg. Die Hauptversammlung könnte zum Katalysator werden – in welche Richtung auch immer.
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