Nach einem starken Zwischenspurt sieht es für die Aktie von Bayer wieder schlechter aus. Die Erholungsphase ist beendet. Am Mittwochmorgen gibt das Papier um gut 2,1 % nach. Die Notierungen sind mit 19,60 Euro sogar unter der Marke von 20 Euro gelandet. Die Kurse haben dabei aus der Sicht von Analysten sicher noch keinen Anlauf in Richtung einer richtigen Trendwende genommen, aber zumindest mit der Überwindung von 20 Euro einen wichtigen Schritt getan. All das scheint nun vorbei.
Bayer hat schlicht zu wenig Glück vor Gericht.
Der Rückschlag im PCB-Prozess
Nun wurde bekannt, dass Bayer in einem Prozess vor einem Geschworenengericht in den USA eine Schadenersatzzahlung über 100 Millionen Dollar hinnehmen muss. Es geht um PCB-haltige Leuchtstoffröhren, bei deren Umgang Geschädigten offenbar solche gesundheitliche Probleme entstanden sind, dass hier ein Schadenersatz in den USA durchzusetzen ist. Bayer habe versucht, darzulegen, die Kläger könnten nicht nachweisen, wg. der PCB-Röhren erkrankt zu sein. Die ohnehin in der betreffenden Schulde gefundenen Werte hätten nicht gereicht, um die Bedenklichkeit nachzuweisen.
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Das allerdings half nicht – und dies wird zum Problem. Denn Bayer hat in den USA einige Prozesse dieser Art, u.a. wg. Glyphosat-Schäden, vor der Brust. Das bedeutet, die Leverkusener werden immer wieder damit konfrontiert, auch höhere Schäden begleichen zu müssen. Sie sind zum Spielball der US-Justiz geworden.
Trend-Analysten werden darin einen Grund sehen, warum die Aktie stets schwächer geworden ist. Die Notierungen sind nun allerdings auch wegen der schwachen wirtschaftlichen Werte im vergangenen Jahr immer schwächer geworden – und hier verrechnet sich die Börse. Die Gewinne sollen im laufenden Jahr wieder gut 2,3 Mrd. Euro erreichen. Das würde reichen, um dem Unternehmen ein KGV von ca. 8 zuzusprechen – und damit wäre Bayer günstig.
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