Kurz zusammengefasst:
  • Hohe Schadensersatzforderung in Georgia
  • Glyphosat-Problematik belastet weiterhin
  • Zusätzlicher Risikopuffer geplant
  • Trotz Kursanstieg neue Herausforderungen

Einen vergleichsweise traurigen Tag erlebt nun die Bayer. Die Aktie gab zwar am Donnerstag nur rund 0,5 % nach. Dennoch lastet derzeit eine vergleichsweise schwache Stimmung auf der Aktie.

  • Der Konzern muss 2,1 Mrd. Dollar Schadenersatz in den USA zahlen. Dies ist das Ergebnis eines Gerichtsprozeses, der zuletzt am vergangenen Wochenende entschieden worden ist. Dabei werden die Glyphosat-Schäden in dem entschiedenen Fall adressiert. Dabei ist zu bedenken, dass dieses Verfahren nur für einen Kläger relevant war. Es stehen noch zahlreiche andere Verfahren in Glyphosat-Angelegenheiten an.
  • Dies wiederum hat schon dazu geführt, dass der Vorstand sich eine Kapitalerhöhung genehmigen lassen möchte – von der Hauptversammlung im April. Dabei geht es um eine Summe in Höhe von gut 30 % des bisherigen Kapitals. Dieser kleine Schock ist für Aktionäre nicht zu unterschätzen. Denn das bedeutet zwar, dass die Bayer AG sich schützt. Das bedeutet indes auch, dass nicht hinreichend Kapital zur Verfügung steht.

Bayer: Das sind die Fragezeichen

Also fragen sich Investoren und auch die schon beteiligten Aktionäre, ob die Summe, die am Ende gezahlt werden muss, noch deutlich höher liegt als die im Vergleich kleineren Milliarden-Beträge, um die es hier ging.

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Insofern ist der Kurs der Aktie durchaus zu erklären. Die Notierungen verlaufen im Abwärtstrend, wenn man es streng betrachtet. „Streng“ heißt: Zumindest der GD200 ist noch immer um rund -6,4 % unterkreuzt. Die Aktie bleibt ein schwieriger Fall.

Immerhin: Analysten sind unverändert der Meinung, der Titel könnte sich auf bis zu über 27 Euro nach oben schieben. Das wären noch einmal ca. 20 % Aufschlag, insofern ist das Potenzial noch nicht ausgeschöpft.

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