Für die Aktie von Bayer endete der gestrige Handelstag mit einer Enttäuschung. Die Notierungen gaben um gut 0,8 % nach und sind auf weniger als 21 Euro gefallen. Damit jedoch ist Bayer noch immer mehr als 20 Euro wert – was aktuell der entscheidende Punkt für die Beurteilung von Chartanalysten ist.
Die meisten Kommentatoren und Beobachter übersehen jedoch einen sehr wichtigen Aspekt: Bayer wird im laufenden Jahr wesentlich mehr Geld verdienen als zuletzt.
Der Durchbruch wird 2025 enorm – Bayer ist einfach stärker geworden
Der Konzern wird nach allen vorliegenden Schätzungen im neuen Jahr einen Nettogewinn von über 2,2 Mrd. Euro erreichen. Die Schätzungen haben sich minimal verschlechtert, wobei dies immer noch ein Niveau ist, das die meisten Analysten wohl lange nicht mehr auf dem Schirm hatten.
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Ein Grund dafür ist der Umstand, dass es immer neue Medikamente und damit Produkte geben wird. Denn zuletzt wurden stets neue Mittel präsentiert. Wichtig ist, dass die Pharmasparte sich nach dem jüngsten Rückschlag um -24 % im 3. Quartal wieder stabilisiert. Bayer sollte mit Acromidis bspw. ein herausragendes Herzmedikament entwickelt haben und verkaufen.
Die Einschätzungen stützen sich allerdings auch auf die rechtliche Entwicklung. Denn die Glyphosat-Prozesse in Australien sind nun beendet – erfolgreich. Offen bleibt die Entwicklung in den USA. Dort hat das Unternehmen noch einen Prozess vor dem Obersten Gerichtshof vor sich – darauf wird es ankommen.
Dennoch: Die Schätzungen sind ersichtlich positiv. Analysten gehen mittlerweile im Konsens davon aus, die Kurse könnten auf annähernd 28 Euro nach oben rücken. Die Aktie hat dabei weit über 25 % Kursgewinn vor sich, wenn die Prognosen stimmen. Charttechnisch ist nun mit der Bestätigung von 20 Euro als Unterstützung ein erstes wichtiges Signal gelungen – auch schon für die neue Woche.
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