Kurz zusammengefasst:
  • Monsanto-Übernahme belastet Bayer mit Klagen
  • Bisherige Vergleichskosten: 10 Milliarden USD
  • US-Supreme Court könnte 2025 eingreifen
  • Analysten sehen 30% Kurspotenzial

Der Bayer-Konzern hat 2018 einen großen Fehler begangen. In diesem Jahr übernahmen die Leverkuser Monsanto. Monsanto ist ein US-amerikanischer Hersteller von Pflanzenschutzmitteln und des Unkrautvernichters „Round-Up“, der auch in Europa vertrieben wird. Wirkstoff in diesem Produkt ist Glyphosat, das im Verdacht steht, Krebs bei Mensch und Tier zu verursachen. Bereits zum Zeitpunkt der Übernahme war klar, dass auf Monsanto eine Klagewelle in den USA gigantischen Ausmaßes zurollte. Diese fielen dann als Belastung auf Bayer zurück.

Bayer hat viele der Klagen „abgearbeitet“

Mit Vergleichen, aber auch Gerichtsprozessen hat Bayer mittlerweile sehr viele der Klagen „abgearbeitet“. Allein bis Mitte 2024 beliefen  sich die Kosten für Bayer  auf rund 10 Milliarden USD. Aber noch immer sind hier Klagen offen und damit besteht die Gefahr weiterer immenser Kosten.

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Ein Hoffnungsschimmer ist der oberste Gerichtshof der USA

Es wird erwartet, dass sich 2025 entscheidet, ob der Oberste Gerichtshof der USA in den Rechtsstreit um den Unkrautvernichter Glyphosat eingreift. Ein Befreiungsschlag im Glyphosat-Streit könnte entscheidend für die Kursentwicklung sein. Bayer kann hier durchaus mit einer Entscheidung im Sinne des Unternehmens rechnen. Sollte das so geschehen, wird sich der Aktienkurs aller Voraussicht sehr schnell nordwärts entwickeln.

Analysten sind positiv gestimmt

Die Mehrzahl der Analysten sieht die Bayer-Aktie durchaus positiv. Das durchschnittliche Kursziel stellt sich über 27 Euro. Bei einem aktuellen Kurs von rund 21 Euro billigen die Analysten der Aktie damit ein weiteres Potenzial von rund +30% zu. Sollte es zu einer für Bayer positiven Entscheidung am obersten US-Gerichtshofs kommen, dürfte das Potenzial noch deutlich höher sein. Der oberste Gerichtshof ist mittlerweile in der Mehrheit mit Richtern besetzt, die von republikanischen Präsidenten ernannt wurden und sollte eher zu Gunsten von Bayer entscheiden.

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