Bayer konnte am Donnerstag in den ersten Handelsstunden die Börsen von sich überzeugen. Die Aktie gewann immerhin rund 0,8 %. Das ist stark und insofern gut, als die Aktie damit wieder die Marke von gut 21 Euro überwand. Noch ist die Bayer-Aktie bei weitem nicht dem Abwärtstrend entflohen, der sich mittel- und langfristig breit gemacht hat. Dennoch gibt es erste Tendenzen, dass sich hier eine Erholung anbahnen kann.
Der neue Vertrieb der Bayer!
Am Donnerstag kam oder kommt eine neue Nachricht dazu. Die Leverkusener werden nun mit der Pula Foundation zusammenarbeiten. Sie haben hier eine Versicherung für Kleinbauern in Asien und Afrika übernommen. Die 10 Millionen Kleinbauern sollen die „Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel“ verbessern.
Bayer will bis 2030 einen Zuschuss über 10 Mio. Euro zahlen. Damit werden Versicherungsprämien unterstützt, die einen Versicherungsschutz von 127 Millionen Dollar herstellen.
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Kritiker würden mit einiger Sicherheit einwenden, dass Bayer hier auch den Vertrieb für seine eigenen landwirtschaftlichen Produkte und den Zugriff auf Land und Arbeitskraft sichern. Davon enthält die Meldung jedoch nichts – und ist insofern nur ein Spiegelbild der oft geäußerten Kritik. Die Börsen jedenfalls sind wohl recht zufrieden mit solchen Meldungen.
Den Durchbruch allerdings wird die Bayer-Aktie wohl aus einem anderen Grund schaffen können, wenn es denn gelingt. Analysten sehen vor allem wegen der besseren Wirtschaftlichkeit im neuen Jahr 2025 ein Kursziel von im Konsens in etwa 28 Euro. Damit würde die Aktie erhebliche Potenziale haben, die im aktuellen Abwärtstrend so noch nicht zu erkennen sind. Die Bayer-Aktie hat noch immer einen Abstand von rund 10 % zum GD100. Der wiederum ist die wichtige Indikation für einen formalen Trendwechsel. Was nicht ist, kann aber noch werden.
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