Zum letzten Handelstag der Woche startete Bayer nun mit einem Plus von rund 0,1 %. Das ist nicht viel – dennoch präsentiert sich das Papier nun in erstaunlich solider Verfassung. Die Leverkusener werden in der nun ablaufenden Woche am Ende ein Plus von rund 4,8 % aufweisen können, so die Hochrechnung. Dabei präsentiert sich die Aktie aus dem Dax vor allem als Comeback-Titel des Jahres 2025 – es sind bis dato mehr als 13,3 % angefallen. Für den krisengeplagten Titel ist dies durchaus ein erstaunliches Ergebnis.
Spricht man mit Analysten, ist jedoch wohl noch deutlich mehr möglich. Die Gründe sind vielfältig. Der Abwärtstrend ist formal noch nicht beendet oder überwunden, aber es winkt bereits die Kehrtwende.
Bayer: Die Ziele sind enorm
Dies fängt an mit den wirtschaftlichen Zielen. Die Leverkusener wollen nach einem insgesamt eher desaströsem Geschäftsjahr 2024 in diesem Jahr einen erheblichen Gewinnsprung machen. Im vergangenen Jahr sind nach bisherigen Schätzungen am Markt rund 300 Millionen Euro Nettoverlust aufgelaufen. Dieses in der Geschichte von Bayer schlechte Ergebnis wird im laufenden Jahr wieder Geschichte sein.
Der aktuelle Zielpfad sieht ein Ergebnis von über 2,2, vielleicht mehr als 2,3 Mrd. Euro vor. Die Voraussetzungen jedenfalls sind deutlich besser als für das vergangen Jahr.
Die Notierungen sind auch aus anderer Sicht in diesem Jahr wesentlich unbelasteter. Es steht noch die Frage aus, wie es mit den US-Klagen um Glyphosat weiter geht. Dort soll noch eine Runde vor dem Obersten Gericht gedreht werden. Die Sorge der Märkte davor hat sich aber offenbar deutlich verringert – aus Gründen. Denn in Australien war Bayer in einem ähnlichen Verfahren erfolgreich. Nun sind die Rahmenbedingungen formal nicht miteinander zu vergleichen, da unterschiedliche Rechtssysteme zu verschiedenen Ergebnissen führen können. Dennoch scheint die Hoffnung zu wachsen, dass die große Katastrophe, an die der Markt teils wohl geglaubt hat, nicht auftreten wird.
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Der dritte Faktor für 2025 ist das Szenario an den Aktienmärkten oder die Bewertung.
Wenn das Unternehmen den o.g. skizzierten Gewinn schafft, wird das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) sich auf ungefähr 10 einstellen. Das ist in der historischen Bewertung von Bayer kein absolutes Sonderangebot, aber weit von den schlechten vorhergehenden Werten entfernt. Die Situation bessert sich diesbezüglich weiter.
Damit ist auch der Trend nun bdeutend: Auf eine echte Wende – hin zum GD100 – fehlen noch 6 %. Das ist überschaubar. Deshalb erwarten Analysten aktuell auch steigende Kurse – jedenfalls im Konsens.
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