Bayer-Aktie: 23,2 % – der Trump-Hammer!

Trotz neuer US-Handelshürden zeigt sich die Bayer-Aktie robust, begünstigt durch lokale Fertigungsstätten in Berkeley und Louisiana, jedoch bleiben Herausforderungen.

Kurz zusammengefasst:
  • Deutsche Pharmaindustrie stark exportabhängig
  • US-Produktionsstandorte als strategischer Vorteil
  • Medikamente wie Aspirin unter Wettbewerbsdruck
  • Lokale Fertigung deckt nicht gesamtes Portfolio

Der gestrige „Zollwahnsinn“ des US-Präsidenten hinterlässt auch im DAX seine Spuren. Die Aktie von Bayer kann dennoch sich im klar grünen Kursterrain halten. Das ist erfreulich für die Investoren. Allerdings steht zu befürchten, dass auch bei der Pharmabranche bald ein trauriges Erwachen ansteht. Bayer könnte eine Ausnahme darstellen.

Zölle belasten die Pharmabranche

Mit einem Anteil von 23,2 Prozent der deutschen Pharma-Exporte in die Vereinigten Staaten steht der Sektor vor großen Herausforderungen. Unternehmen, die bereits in den USA produzieren stehen damit aktuell recht gut da.

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Bayer produziert in den USA

In Berkeley hat Bayer eine Produktionsanlage für Zelltherapien eröffnet. Die Anlage dient der Herstellung von Material für klinische Studien und die potenzielle Markteinführung einer Zelltherapie gegen die Parkinson-Krankheit. In Luling, Louisiana hat das Unternehmen eine Produktionsstätte für Herbizide. Es ist der größte Standort im Herbizid-Netzwerk von Bayer.

Trotzdem bleiben Belastungen

Bayer wird natürlich trotzdem finanzielle Belastungen und sinkende Marktanteile erleben. Denn die Produktion in den USA deckt bei weitem nicht alle Produkte ab, die in den USA vertrieben werden. Ein Beispiel ist Aspirin. Aspirin ist in den USA ein weit verbreitetes Medikament, das zur Vorbeugung von Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs eingenommen wird. In den USA wird Aspirin auch als Gattungsbegriff für Präparate auf Basis von Acetylsalicylsäure (ASS) verwendet. Durch die Zölle wird Aspirin von Bayer Marktanteile verlieren. Und so wird es auch bei zahlreichen anderen Medikamenten des Konzerns sein. Eine Verlagerung der Produktion in die USA ist ebenfalls mit weiteren erheblichen Kosten für Bayer verbunden. Egal, wie man es dreht und wendet: Es wird massive Belastungen für das Leverkusener Unternehmen geben.

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Autor

  • Jörg Mahnert

    Expertise und Werdegang

    Jörg Mahnert gilt als einer der führenden Experten für Point-&-Figure-Charttechnik im deutschsprachigen Raum. Seine bemerkenswerte Karriere an den Finanzmärkten begann bereits in jungen Jahren, als er nach dem frühen Verlust seines Vaters die Verwaltung des familiären Aktiendepots übernahm. Diese frühe Verantwortung weckte seine anhaltende Leidenschaft für die Finanzmärkte.

    Mit 19 Jahren wagte er den Schritt in die USA, wo er während eines Praktikums bei einem Broker in New York die Point-&-Figure-Charttechnik kennenlernte – eine Analysemethode, die sein weiteres berufliches Leben prägen sollte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland vertiefte er seine Expertise in dieser traditionellen Chartanalysemethode und entwickelte sie zu seinem Spezialgebiet.

    Berufliche Entwicklung

    1986: Praktikum bei einem Broker in New York, erste intensive Beschäftigung mit der Point-&-Figure-Charttechnik
    1990er Jahre: Etablierung als privater Trader und Investor in Deutschland
    2001: Beginn der regelmäßigen Publikation von Point-&-Figure-Analysen in verschiedenen Medien
    2013: Übernahme der Leitung des Börsendienstes „Trade des Tages" beim TM Börsenverlag

    Aktuelle Tätigkeiten

    Heute ist Jörg Mahnert als freiberuflicher Analyst und Finanzjournalist tätig. Er betreibt die Webseite XundO.info, auf der er regelmäßig aktuelle Marktanalysen und Einschätzungen veröffentlicht. Seine Expertise teilt er durch Publikationen auf renommierten Finanzportalen wie finanztrends.de, dieboersenblogger.de und trading-treff.de.

    Besonders geschätzt wird seine Fähigkeit, komplexe Charttechniken verständlich zu vermitteln. In seinen regelmäßigen Seminaren und Webinaren gibt er sein über 30-jähriges Fachwissen an interessierte Anleger weiter. Durch seine langjährige Erfahrung und seinen praxisorientierten Ansatz hat sich Jörg Mahnert als verlässliche Stimme in der Welt der technischen Analyse etabliert.

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