Kurz zusammengefasst:
  • Beschleunigte Zulassung für Herzinsuffizienz-Anwendung
  • Entscheidung bereits im dritten Quartal erwartet
  • Aktienkurs mit leichtem Aufschwung
  • Rechtsstreitigkeiten bleiben Belastungsfaktor

Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA hat ein beschleunigtes Zulassungsverfahren für das Bayer-Medikament Finerenon eingeleitet. Der Wirkstoff, der unter dem Markennamen Kerendia vertrieben wird, soll künftig auch zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit Herzinsuffizienz eingesetzt werden. Konkret geht es um Patienten mit einer linksventrikulären Ejektionsfraktion von mindestens 40 Prozent. Durch das verkürzte Verfahren könnte die Zulassungsentscheidung bereits im dritten Quartal erfolgen, was die übliche Dauer von zehn auf sechs Monate reduziert. Das Medikament ist bereits in mehr als 90 Ländern für die Behandlung von chronischer Nierenerkrankung in Verbindung mit Typ-2-Diabetes zugelassen und gilt in Fachkreisen als potenzieller Blockbuster.

Die positive Nachricht spiegelte sich auch im Kurs der Bayer-Aktie wider. Zu Handelsbeginn legte das Papier um 1,2 Prozent zu und kletterte auf 23,56 Euro. Im Tagesverlauf erreichte die Aktie sogar einen Höchstwert von 23,59 Euro. Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert vor dem Hintergrund der angespannten Gesamtsituation des Konzerns.

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Anhaltende Rechtsstreitigkeiten belasten weiterhin

Trotz der positiven Nachrichten zur Medikamentenentwicklung sieht sich Bayer nach wie vor mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Seit der umstrittenen Übernahme des US-amerikanischen Saatgutherstellers Monsanto im Juni 2018 belasten die damit verbundenen Rechtsstreitigkeiten rund um PCB und Glyphosat den Konzern. Nach Einschätzung von Marktbeobachtern liegt der Fokus der Anleger weiterhin stark auf Nachrichten zur Beilegung dieser juristischen Auseinandersetzungen in den USA. Im Vergleich zum 52-Wochen-Hoch von 31,03 Euro hat die Bayer-Aktie derzeit noch erhebliches Aufholpotenzial. Analysten beziffern das durchschnittliche Kursziel auf 24,88 Euro. Für das laufende Geschäftsjahr rechnen Experten mit einer leichten Erhöhung der Dividende auf 0,112 Euro je Aktie, nach 0,110 Euro im Vorjahr.

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