Der Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer verzeichnet einen bedeutenden juristischen Erfolg in Australien. Das dortige Bundesgericht hat den letzten anhängigen Glyphosat-Prozess auf Antrag der Kläger eingestellt, womit sämtliche Rechtsstreitigkeiten um den umstrittenen Unkrautvernichter in Down Under beendet sind. Diese Entwicklung folgt einem wegweisenden 322-seitigen Urteil im McNickle-Fall, das keinen wissenschaftlichen Zusammenhang zwischen Glyphosat und Non-Hodgkin-Lymphom feststellen konnte. Trotz dieser positiven Nachricht reagierte die Bayer-Aktie verhalten und notierte im XETRA-Handel weiterhin im Minus bei etwa 19 Euro.
Herausforderungen in den USA bleiben bestehen
Die eigentliche Belastungsprobe für den DAX-Konzern bleibt der amerikanische Markt, wo die Rechtstreitigkeiten bereits Milliardensummen verschlungen haben. Seit der 60-Milliarden-Dollar-Übernahme von Monsanto im Jahr 2018 und dem ersten Glyphosat-Urteil hat die Bayer-Aktie etwa 80 Prozent ihres Wertes eingebüßt. Das Unternehmen verfolgt nun eine mehrgleisige Strategie, um die US-Klagen einzudämmen, wobei es in 15 der letzten 22 Prozesse erfolgreiche Urteile erzielen konnte.
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