Bayer AG Aktie: Detaillierter Blick auf Marktbewegungen
Nach einem Kursverfall aufgrund eines Schadenersatzurteils über 2,1 Milliarden USD steigt die Bayer-Aktie um 4,4% auf 23,39 EUR in positiver DAX-Stimmung.

- Kursstabilisierung trotz rechtlicher Rückschläge
- Hohe Volatilität im Jahresverlauf
- Analysten sehen weiteres Wachstumspotenzial
- Kommende Quartalszahlen im Mai erwartet
Der Aktienkurs von Bayer AG verzeichnete am Dienstag einen deutlichen Aufschwung und stieg im Vormittagshandel um beachtliche 4,4 Prozent auf 23,39 Euro. Diese positive Entwicklung folgt auf einen erheblichen Kursrückgang am Vortag, der durch einen schwerwiegenden Rückschlag in einem Glyphosat-Rechtsstreit in den USA verursacht wurde. Das Unternehmen war in Georgia zu einer Schadenersatzzahlung von rund 2,1 Milliarden US-Dollar verurteilt worden, basierend auf Behauptungen, dass das Unkrautvernichtungsmittel Roundup Krebs verursacht habe. Trotz der aktuellen Erholung bleibt die Aktie wegen der anhaltenden Glyphosat-Risiken nach Ansicht von Marktexperten weiterhin spekulativ. Im bisherigen Jahresverlauf hat das Papier eine beträchtliche Volatilität erlebt – mit einem 52-Wochen-Hoch von 31,03 Euro Anfang Oktober und einem Tiefstand von 18,41 Euro Ende November. Aktuell notiert die Aktie etwa 27 Prozent über ihrem Jahrestief, aber immer noch deutlich unter dem Höchststand.
Analysten vorsichtig optimistisch
Im Kontext der allgemeinen Markterholung profitierte die Bayer-Aktie vom verbesserten Börsenumfeld. Der DAX überwand am Dienstag die 23.000-Punkte-Marke und legte um 1,1 Prozent zu, getrieben von positiven Konjunktursignalen und Hoffnungen auf eine Entspannung im internationalen Zollstreit. Für Bayer prognostizieren Analysten im Durchschnitt ein Kursziel von 24,88 Euro, was noch Aufwärtspotenzial signalisiert. Die Geschäftszahlen des Konzerns zeigten sich zuletzt durchwachsen – im jüngsten Jahresviertel wies Bayer einen Verlust von 0,34 Euro je Aktie aus, während im Vorjahresquartal noch ein Gewinn von 1,36 Euro verbucht wurde. Der Umsatz verzeichnete einen leichten Rückgang von 1,12 Prozent auf 11,73 Milliarden Euro. Für Anleger dürften die kommenden Quartalszahlen, die voraussichtlich am 13. Mai 2025 präsentiert werden, von besonderem Interesse sein, um die weiteren Perspektiven des Unternehmens besser einschätzen zu können.
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