Der globale Markt für Baustahl zeigt sich schwach. International sackten die Preise zuletzt auf 515 bis 565 US-Dollar pro Tonne ab. In der Vorwoche lagen sie noch zwischen 545 und 585 US-Dollar. Verantwortlich dafür sind auch die sinkenden Schrottpreise.
China: Der Markt bricht ein
Besonders heftig trifft es China. Die Futures-Preise fielen auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten. Grund dafür: Ein robustes Angebot trifft auf eine unsichere Nachfrage, vor allem aus dem taumelnden Immobiliensektor. Obwohl die Rohstahlproduktion im März stieg, drückt die schwache Inlandsnachfrage auf die Preise. Chinas Exportmarkt? Klar bärisch. Preiserhöhungsversuche werden von ASEAN-Produzenten schlicht ignoriert.
Deutschland trotzt dem Trend
Doch wie sieht es in Deutschland aus? Hier konnten die Stahlwerke die Preise im April tatsächlich weiter anheben. Marktteilnehmer nennen Basispreise um 420 Euro pro Tonne. Konkret bedeutet das einen Lieferpreis von rund 685 Euro. Ein wichtiger Grund dafür ist die verlängerte Produktionsunterbrechung eines großen Werks, die das Angebot spürbar verknappt.
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Türkei: Stagnation unter Druck
In der Türkei zeigten sich die Preise zuletzt relativ stabil, obwohl auch hier die Schrottpreise fielen. Allerdings leidet der Markt unter einer gedämpften Nachfrage, sowohl im Export als auch im Inland. Türkische Anbieter bekommen zudem Gegenwind durch billigere Konkurrenz aus Algerien und Ägypten, speziell in Südeuropa.
Indien: Ein Hoffnungsschimmer?
Ein Lichtblick kommt aus Indien. Dort zogen die Baustahlpreise Anfang April an. Dahinter steckt Optimismus für die Nachfrage aus dem Bausektor, getrieben durch staatliche Infrastrukturprojekte.
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