BASF befindet sich in einem Wandel. Geschäftsfelder werden überdacht und auch die Dividendenpolitik steht zur Debatte.Der Chemieriese ist stark von den Energiepreisen betroffen gewesen. Diese haben sich mittlerweile wieder beruhigt. Das Unternehmen will sich unprofitablen Geschäftsbereichen trennen. Hier werden wohl in naher Zukunft Verkäufe anstehen, die Kapital in die Kasse spülen werden. Unter anderem hat es bereits die Produktion von Lebensmittelzusatzstoffen „getroffen“. Dieser Bereich geht an den niederländischen Agrarhändler Louis Dreyfus Company. Mehrere Standorte in Deutschland wurden und werden noch geschlossen.
Kerngeschäft ist wichtig
Konzentration aufs Kerngeschäft und Reduktion der Kosten, das ist das BASF-Credo. Und damit stellt sich der Konzern für eine hoffnungsfrohe Zukunft auf. Und das bedeutet wieder steigende Aktienkurse. Die Vielzahl der Analysten begrüßt dieses Vorgehen und ruft erfreuliche Kursziele aus. Bernstein Research erhöhte das Kursziel um 6 Euro auf 60 Euro und sieht BASF als einen der Top-Werte im Chemiesektor. Der Fokus auf Verbundchemikalien und der strategische Umbau unter neuer Führung werden als positive Signale gewertet. Damit sieht dieser Analyst ein beachtliches Potenzial von rund +33%.
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Jefferies hat das Kursziel des DAX-Titels in einer aktuellen Analyse auf 56 Euro angehoben und empfiehlt die BASF Aktie ebenfalls zum Kauf. BASF geht aktuell durch ein „Tal der Tränen“, aber der Wandel bietet Anlegern ein massives Aufwärtspotenziel. Seit Anfang des Jahres konnte die BASF-Aktie bereits um mehr als +7% zulegen und hat damit ein positives Momentum gezeigt, das die Kurse weiter nach oben treiben sollte. Die schlechten Nachrichten sind mit hoher Sicherheit nun alle bekannt, so dass von dieser Seite kein Störfeuer mehr zu erwarten ist.
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