Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzrückgang auf 65,3 Milliarden Euro
  • Hoher Energieverbrauch belastet Produktion
  • EBIT sinkt durch Abschreibungen
  • Schwache Nachfrage im Automobilsektor

Der Chemieriese BASF befindet sich in einem herausfordernden Marktumfeld. Das Unternehmen hat einen massiven Energieverbrauch. Das resultiert aus der Vielzahl an chemischen Synthesen, die in der Produktion notwendig sind. Diese Reaktionen sind in der Regel endotherm und benötigen deshalb viel Energie, die zugeführt werden muss. Gleichzeitig sanken weltweit die Verkaufspreise für die Produkte von BASF.

2024 war ein hartes Jahr für BASF

BASF verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 65,3 Milliarden Euro, was einem deutlichen Rückgang gegenüber den 68,9 Milliarden Euro im Vorjahr entspricht. Während die Absatzmengen leicht stiegen, waren die Verkaufspreise rückläufig. Währungseffekte belasteten ebenfalls die Umsatzentwicklung. Das schlug natürlich auf den Gewinn durch.

Gewinnrückgang durch Abschreibungen: Das Unternehmen meldete einen deutlichen Rückgang des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 1 Milliarde Euro unter den Schätzungen, hauptsächlich bedingt durch Abschreibungen in der Sparte Oberflächentechnologien und Restrukturierungskosten. Diese Sparte, die Materialien für Elektrofahrzeugbatterien produziert, litt unter schwacher Nachfrage im deutschen Automobilsektor und zunehmendem Wettbewerb aus China.

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BASF reagiert mit Einsparungsmaßnahmen

BASF plant und vollzieht die Schließung der Produktionsanlagen in Knapsack (Hürth) und Frankfurt, wo der Unkrautvernichter Glufosinat-Ammonium hergestellt wird. Die Produktion in Knapsack endete bereits Dezember 2024, in Frankfurt gehen im Dezember 2025 die Lichter aus. Gründe für diese Entscheidung sind steigende Energie- und Produktionskosten sowie zunehmende Konkurrenz durch Generikahersteller und alternative Technologien.

BASF: Wie Phoenix aus der Asche

Nun liegt 2024 hinter uns und an der Börse wird nun einmal die Zukunft gehandelt. Und die sollte nicht zu schlecht für BASF aussehen. Die Energiepreise haben sich deutlich beruhigt und liegen für Industriekunden auf dem Niveau 2016 und noch darunter. Die aktuellen Restrukturierungsmaßnahmen die zu gewinnveringernden Abschreibungen führten, werden in den kommenden Jahren Früchte tragen.

BASF-Aktie: Bullischer Trend seit Jahresbeginn

Die Investoren sehen das wohl auch so. Denn die BASF-Aktie hat nach dem enttäuschenden Jahr 2024 seit Jahresbeginn mit +10,33% deutlich zulegen können. Es spricht vieles dafür, dass sich dieser bullische Trend fortsetzen wird. Es gibt sicher Investoren, die dann kaufen werden.

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