Kurz zusammengefasst:
  • Neue CEO für US-Niederlassung ernannt
  • Umfassendes Nachhaltigkeitskonzept vorgestellt
  • Wasserstoff-Elektrolyseur in Ludwigshafen aktiviert
  • Preisanpassungen für Diol-Produkte angekündigt

BASF notiert aktuell bei 46,08 Euro und verzeichnet damit einen Rückgang von mehr als 8 Prozent in der vergangenen Woche. Der Chemiekonzern hat zum 1. April 2025 einen bedeutenden Wechsel in der Führungsspitze seiner US-amerikanischen Tochter vollzogen. Heather Remley übernahm die Position als Präsidentin und CEO von BASF Corporation in Florham Park, New Jersey. Sie folgt auf Marc Ehrhardt, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat. Remley war zuvor Präsidentin der Global Engineering Services in Ludwigshafen. Als ihr Nachfolger in dieser Position wurde Christian Aucoin ernannt, der bisher als Senior Vice President für Global Operations Agricultural Solutions in Limburgerhof tätig war.

Die Aktie des Unternehmens liegt derzeit mehr als 15 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 54,41 Euro, das Anfang April 2024 erreicht wurde, konnte sich jedoch vom 52-Wochen-Tief im August 2024 deutlich erholen. Parallel zum Führungswechsel präsentiert BASF Coatings auf der Hannover Messe sein Nachhaltigkeitskonzept „Sustainability Future Target Picture“. Dieses umfasst sechs zentrale Kategorien, darunter die Optimierung des Energieverbrauchs und die Förderung einer Kreislaufwirtschaft. Dr. Katharina Fechtner, Sustainability and Innovation Manager bei BASF Coatings, betonte die Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen für eine nachhaltige Zukunft.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei BASF?

Wasserstoffinvestition und Preisanpassungen

Ein wichtiger Schritt in der Nachhaltigkeitsstrategie ist die kürzlich erfolgte Inbetriebnahme eines 54-Megawatt-Wasser-Elektrolyseurs am Standort Ludwigshafen. Die am 17. März 2025 eingeweihte Anlage produziert CO₂-freien Wasserstoff und unterstreicht das Engagement des Unternehmens für eine nachhaltigere Chemieproduktion. Diese Investition steht im Einklang mit dem langfristigen Ziel des Konzerns, seine Produktionsprozesse umweltfreundlicher zu gestalten.

Neben den technologischen Fortschritten passt BASF auch seine Marktstrategien an. Ebenfalls am 17. März 2025 kündigte der Konzern Preiserhöhungen für bestimmte Diol-Produkte und deren Derivate in den USA und Kanada an. Diese Anpassungen traten zum 1. April 2025 in Kraft und spiegeln die kontinuierliche Reaktion des Unternehmens auf veränderte Marktbedingungen und Produktionskosten wider. Mit der Kombination aus strategischen Personalentscheidungen, gezielten Investitionen in Nachhaltigkeit und Marktanpassungen reagiert BASF auf die gegenwärtigen Herausforderungen der chemischen Industrie.

BASF-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BASF-Analyse vom 2. April liefert die Antwort:

Die neusten BASF-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BASF-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 2. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BASF: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




Weitere Artikel zu BASF