Kurz zusammengefasst:
  • Energiekosten wieder auf Vor-Krisen-Niveau
  • Verkauf der Farbensparte in Brasilien geplant
  • Bieterverfahren mit Erlös über 6,6 Milliarden erwartet
  • Konzernweite Restrukturierung im Fokus

Der Chemieriese BASF hat harte Zeiten hinter sich. Das Geschäft von BASF ist die Synthese chemischer Verbindungen. Das Problem: Synthesereaktionen sind endotherm. Das bedeutet, sie finden nur dann statt, wenn massiv Energie, meistens in Form von Wärme, zugeführt wird.

BASF: Legendärer Energiehunger

Da ist es kein Wunder dass allein der deutsche Standort 1% des gesamten Stromverbrauchs Deutschlands benötigt. Es handelt sich um 6 Terawattstunden ( 6000 Gigawattstunden) pro Jahr. Ein Teil dieses Stroms wird selbst in eigenen Kraftwerken erzeugt. Der Gasverbrauch ist entsprechend enorm. Kein Wunder, dass sich BASF eigene Gasspeicher gesichert hatte, in denen russisches Gas vor 2022 eingelagert wurde. Die Katastrophe kam in Form explodierender Energiepreise, als der russische Machthaber Putin die Lieferung 2022 als Reaktion auf die Sanktionen einstellte.

Energiepreise wieder auf Vor-Krisen-Niveau

Mittlerweile sind die Preise wieder auf Vor-Krisen-Niveau. Damit ist dieser massive Belastungsfaktor „vom Tisch“. Aber BASF hat aus der Schwächephase gelernt und befindet sich nun in einer massiven Restrukturierung.

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Farben- und Lacksparte wird verkauft

BASF plant den Verkauf seiner Farben- und Lacksparte. Das Geschäft in Brasilien wird als erstes veräußert. Interessenten sind bereits mit den relevanten Daten versorgt. Hier sollte das Bieterverfahren bald beginnen. Aber auch die Standorte in Deutschland stehen zum Verkauf. Informierte Kreise bewerten den Wert mit rund 6,6 Milliarden Euro. Kommt es zum angesprochenen Bieterverfahren werden die Erlöse mit hoher Sicherheit deutlich über 6,6 Milliarden Euro liegen. Das Geld soll dann in die Restrukturierung der anderen Geschäftssparten fließen.

Die Aktie von BASF bleibt trotz des jüngsten Sturmlaufes bei den Kursen chancenreich. Der Chemiekonzern optimiert weiter sein Geschäft. Höhere Rentabilität und damit steigende Gewinne werden die Folge sein. Das kann für den Aktienkurs nur gut sein. Am Montag ging es auf 51,13 Euro nach oben. Das sind in etwa 0,5 % Gewinn.

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