Im Laufe des heutigen Handelstages konnte die Aktie von BASF die Marke von 50 Euro überschreiten und eine Tagesgewinn von über +4% für sich verbuchen. Manche Investoren rieben sich verwundert die Augen. Denn solche dynamischen Kursbewegungen waren bislang bei der Aktie des Chemieriesen selten.
Einmal wieder Trump
Der Grund für diesen rasanten Anstieg ist die „Friedensinitiative“ des US-Präsidenten Trump. Obwohl bereits im Wahlkampf deutlich genug angekündigt, überraschte viele Anleger doch die Schnelligkeit. Denn Trump spricht nach einen Telefonat bereits von einem persönlichen Treffen mit dem russischen Machthaber.
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Es geht um das russische Gas
BASF ist ein Unternehmen mit einem gigantischen Energiehunger. So verbrauchen die Leverkusener allein am Standort Ludwigsburg pro Jahr 6 Terawattstunden Strom pro Jahr. Das ist 1% des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland. Der Gas-Verbrauch ist entsprechend hoch. Bis 2022 war das mit dem russischen Gas aus der Pipeline ohne Probleme möglich. Nachdem die Lieferungen endeten und Deutschland Ersatzlieferanten suchen musste, sind die Preise zuerst massiv angestiegen, haben sich aber mittlerweile beruhigt. Die Spekulation ist folgende: Putins Kassen sind durch den Ukraine-Krieg zumindest deutlich geleert. Nach einem Frieden wird Russland sein Gas besonders günstig anbieten, um den verlorenen europäischen Markt zurückzugewinnen. Das würde BASF massiv entlasten, so die Gewinne steigern und damit den Aktienkurs nach oben treiben.
Sollte es zu dem beschriebenen Szenario kommen, wird BASF davon massiv profitieren. Die Aktie von BASF bleibt somit interessant. Das sehen auch Analysten so, die hier auf deutliche Kursgewinne hoffen. Zumindest sind die Kursprognosen dementsprechend interessant und haben in der Regel eine „5“ vor dem Ziel für die BASF-Aktie.
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