Kurz zusammengefasst:
  • Aktie erreicht wichtige 50-Euro-Marke
  • Hoffnung auf Wiederaufnahme russischer Gaslieferungen
  • Russland benötigt dringend Deviseneinnahmen
  • Positive Gewinnerwartungen bei BASF

Die Aktie von BASF konnte gestern mit dem Erreichen von 50 Euro einen weiteren charttechnischen Meilenstein markieren. Denn jetzt ist charttechnisch der Weg bis zum 52-Wochen-Hoch kurzfristig frei geworden.

Billiges Gas in Aussicht

Anlass für den gestrigen Kurssprung war die Aussicht auf „billiges Gas“ aus Russland. Denn die „Friedeninitiative“ des US-Präsidenten Trump weckt Hoffnung auf einen baldigen Frieden im Ukraine-Konflikt. Damit bestünde auch die Chance, dass die Sanktionen gegen Russland fallen und Putin wieder „billiges Gas“ liefern könnte. Bis 2022 war BASF ein großer Abnehmer dieses Gases, um den gigantischen Energiehunger des Chemieriesen zu decken.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei BASF?

Warum „billiges Gas“?

Nun könnte man argumentieren, dass auch Putin garantiert nichts zu verschenken hat. Warum sollte dann das russische Gas, wenn es denn kommt, so „billig“ sein? Die Antwort ergibt die wirtschaftliche Lage Russlands. Der jahrelange Krieg hat die Finanzen des russischen Staates massiv belastet. Zwar wird immer von russischer Seite ein Wirtschaftswachstum verkündet. Dieses ist aber nur ein „auf Pump finanziertes“ Ergebnis der Kriegswirtschaft und der damit verbundenen massiven Produktion von Kriegsgerät, das ebenso massiv in der Ukraine zerstört wird. Der Rubelkurs ist zusammen gebrochen. Aktuell muss man für einen Rubel rund einen Eurocent zahlen. Putin braucht also harte Devisen. Und die bekommt er am schnellsten, wenn er wieder Gas nach Europa liefern kann.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit?

Wir müssen uns bewusst sein, dass in der Wirtschaft der Begriff „Moral“ eine untergeordnete Rolle spielt. Wenn russisches Gas wieder zur Verfügung steht, weil die Sanktionen bei einem Frieden in der Ukraine fallen, wird dieses Gas gekauft werden. Das sollte dann die Gewinne von BASF  steigen lassen und damit den Aktienkurs weiter beflügeln.

BASF-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BASF-Analyse vom 14. Februar liefert die Antwort:

Die neusten BASF-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BASF-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 14. Februar erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BASF: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




Weitere Artikel zu BASF