BASF-Aktie: Der Schlag!
Der Chemiekonzern verzeichnet trotz Investitionen in Wasserstofftechnologie einen Kurssturz von 3,2%, bleibt jedoch in einem strukturellen Aufwärtstrend mit positiven Analystenbewertungen.

- Kursrutsch auf kritische 50-Euro-Unterstützungsmarke
- Wasserstoffproduktion im Ludwigshafener Werk ausgebaut
- Analysten prognostizieren Kursziele bis 60 Euro
- Geopolitische Entwicklungen als entscheidender Faktor
Am Donnerstag gab es einen heftigen Schlag für die Aktie der BASF. Die Notierungen rutschten gleich um -3,2 %. Dies führte den Kurs zurück auf etwa 50,50, womit zumindest Charttechniker aufhorchen werden. Bei 50 Euro sollte eine runde und wichtige Unterstützung greifen.
- Auf der anderen Seite liegt die Aktie noch gut im Rennen. Im bisherigen Jahr hat die BASF noch immer einen Aufschlag von 16 % verbucht. In den vergangenen vier Wochen war es zudem um gut 9 % aufwärts gegangen. Die Stimmung war also vergleichsweise gut.
- Die jüngste Erholung war teilweise mit der spekulativen Erwartung einer möglichen Deeskalation im Ukraine-Konflikt durch den US-Präsidenten Donald Trump erklärt worden. Marktteilnehmer hoffen auf eine Stabilisierung der Energiepreise – insbesondere von Gas – sowie auf eine allmähliche Normalisierung der Geschäftsbeziehungen mit Russland.
Neue Chance: Wasserstoff – das kann ein Durchbruch sein
Parallel dazu setzt der Chemiekonzern verstärkt auf Wasserstofftechnologien. Am Standort Ludwigshafen wurde kürzlich ein Protonenaustausch-Membran-Elektrolyseur (PEM) mit einer Leistung von 54 MW in Betrieb genommen. Diese Anlage soll bis zu eine Tonne des für die Chemieproduktion zentralen Grundstoffes Wasserstoff pro Stunde erzeugen. Das Projekt wird mit bis zu 124,3 Mio. Euro durch staatliche Fördergelder unterstützt, wovon BASF selbst rund 25 Mio. Euro trägt. Wie realistisch diese Aussicht ist, wird sich indes erst noch zeigen.
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Trotz kurzfristiger Volatilität befindet sich die Aktie weiterhin in einem strukturellen Aufwärtstrend. Analysten haben ihre Kursziele zuletzt deutlich nach angepasst, wobei Spannenwerte bis 60 Euro genannt werden (vor wenigen TAgen). Diese Einschätzungen stützen sich auf die Kombination aus potenziellen Energiepreisvorteilen, der strategischen Fokussierung auf Wasserstoff sowie einer möglichen Entspannung geopolitischer Risiken.
Allerdings bleibt die weitere Entwicklung eng an die kurzfristig in den Medien sichtbaren Faktoren geknüpft: Die Umsetzung von Friedensinitiativen in der Ukraine, die Entwicklung der Gaspreise und die regulatorische Unterstützung für Wasserstoffprojekte werden entscheidend bleiben. Die heutige Enttäuschung jedoch war wohl anders zu begründen: Die Zinsen in den USA sinken nicht. Dennoch bleibt die Unterstützung bei 50 Euro stabil.
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