BASF konnte sich gestern, am Dienstag, kräftig nach oben schieben. Die Ludwigshafener sind mit dem Kursgewinn von mehr als 4 % auf einen neuen Zwischenstand gekommen, der zumindest einen „neutralen“ Stand sichert. Der vormalige Seitwärtstrend ist wieder aufgenommen.
Analysten sehen allerdings auch bei nun erreichten 44,27 Euro noch immer viel Luft nach oben. Die Aktie könnte nach deren Auffassung in den kommenden Monaten Kurse von über 50 Euro erreichen, so die aktuellen Zielkurse, die auf Marketscreener zusammengefasst werden.
BASF: Die neutrale Bewertung
Auf der anderen Seite hat sich nun frisch die JPMorgan geäußert. Die bescheinigt dem Titel lediglich das neue Rating „neutral“, also könnte der Titel sich auf dem aktuellen Niveau einrichten. Am Tag zuvor hatte Bernstein allerdings das Rating auf „Outperform“ gesetzt. Insgesamt scheinen die Analysten mit der Aktie noch immer sehr zufrieden zu sein, wie die Mehrheit der Experten zeigt.
Die besondere Schwierigkeit für die BASF bleiben die wirtschaftlichen Ergebnisse. Derzeit geht das Unternehmen davon aus, so jedenfalls lassen es die Äußerungen vermuten, dass das Nettoergebnis deutlich besser wird.
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Der Nettogewinn wird sich mit einem Plus von über 15 % verbessern und damit 500 Millionen Euro mehr in die Kasse spülen. Damit verändern sich alle Kennziffern, die als relevant gelten können: Die Nettogewinnmarge verbessert sich und vor allem auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV).
Das KGV wird derzeit auf 13-14 für das laufende, neue Jahr geschätzt. Das ist noch nicht gut oder günstig, aber eine deutliche Verbesserung.
Demzufolge könnten die Analysten, die von höheren Kursen ausgehen, mit ihrer Prognose durchaus Recht behalten, so die Erwartung. BASF wird aus der Wahrnehmung von Chartanalysten zudem nach unten gut unterstützt. Die Aktie wird demnach vor allem dann stark, wenn die Marke von 50 in Sicht kommt. Beide Parameter behalten Charttechniker nun im Auge.
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