BASF-Aktie: 60!
Der Chemiekonzern verzeichnet einen beeindruckenden Kursanstieg von über 22% seit Jahresbeginn, unterstützt durch strategische Unternehmensumstrukturierungen.
- Verkauf der Farbensparte in Brasilien
- Geplanter Börsengang der Agrarchemie-Sparte
- Technische Indikatoren deutlich übertroffen
- Fokussierung auf chemische Grundstoffe
Einen sehr starken Trend hat aktuell wieder die Aktie der BASF aufgelegt. Die Ludwigshafener sind zuletzt immerhin deutlich über die Marke von 50 Euro geklettert. Am Freitag wurde der Aktienhandel auf dem Niveau von rund 52,75 Euro beendet. Sehr schön, meinen die Analysten, die auch einen weitren Kursanstieg für das Papier erwarten.
Denn die Aktie ist in den vergangenen Wochen seit Jahresanfang fast unglaublich nach oben gestürmt. Damals ging es auf dem Niveau von weniger als 42 Euro los. Seither ist der Titel nicht mehr oder nur mit einigen kleinen Rücksetzern aufzufangen. Analysten sehen nach den jüngten Daten schon 60 Euro als Ziel.
BASF: Immer noch auf dem Weg
Die grundlegende Stimmungsänderung bezieht sich auf die Entwicklung des Krieges in der Ukraine. Der wird nach den vorliegenden Hoffnungen bald beendet sein können. Die Folge wäre, dass der Gasmarkt sich entspannen würde, und dies wäre ein enormer Vorteil für die BASF.
Zudem wird es leise Hoffnungen darauf geben, dass die BASF auch das brachliegende Geschäft in und mit Russland wieder aufnehmen kann. Dennoch:
Es gibt auch hausinterne Gründe, die griffiger sind.
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So gelang es, die Farbensparte in Brasilien zu verkaufen. Dies ist ein wichtiger Baustein dabei, sich zu verschlanken. Die wirtschaftliche Stärke des Unternehmens wird auch davon abhängen, ob es bspw. gelingt, diesen Sektor auch noch in Europa zu verkaufen.
Auch die zweite gute Nachricht spricht für die BASF: Der Sektor der Agrarchemie soll demnach an die Börse gebracht werden. Die Vorbereitungen laufen. Am Ende erwartet der Markt einen Erlös in Höhe von mehr als 20 Mrd. Euro – das wäre bedeutend.
Der Aufwärtstrend läuft daher. Die 200-Tage-LInie ist aktuell um mehr als 16 % überwunden worden. Das Ergebnis ist vielversprechend.
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