Kurz zusammengefasst:
  • Mali beschlagnahmt Gold im Millionenwert
  • Steuerforderungen von 199 Millionen Dollar
  • Verhaftungen und Haftbefehl gegen CEO
  • Produktionsstopp im wichtigen Minenkomplex

Der zweitgrößte Goldproduzent der Welt, Barrick Gold, steht vor erheblichen Herausforderungen in Mali. Die militärische Übergangsregierung des westafrikanischen Landes beschlagnahmte im Dezember drei Tonnen Gold im Wert von etwa 245 Millionen Dollar und fordert Steuernachzahlungen in Höhe von 199 Millionen Dollar. Die Situation eskalierte, als Mali vier Barrick-Führungskräfte festnahm und einen Haftbefehl gegen CEO Mark Bristow erließ. Als Reaktion darauf musste das Unternehmen den Betrieb im Loulo-Gounkoto-Minenkomplex vorübergehend einstellen, der für etwa 14 Prozent der Gesamtgoldproduktion von Barrick verantwortlich ist.

Weitreichende Konsequenzen für Investoren

Die angespannte Situation in Mali könnte weitreichende Folgen für Barrick Gold haben. In den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres erwirtschaftete das Unternehmen in Mali Einnahmen von 949 Millionen Dollar. Die anhaltenden Schwierigkeiten und die Betriebsunterbrechung belasten nicht nur die Produktionszahlen, sondern gefährden auch die Marktposition des Unternehmens. Analysten warnen bereits, dass die Marktteilnehmer die Risiken in Mali einpreisen und in naher Zukunft mit einer deutlich geringeren Produktion aus der Region rechnen. Dies könnte dazu führen, dass Konkurrent Agnico Eagle Mines Barrick Gold als zweitgrößten Goldproduzenten ablöst.

Barrick Gold-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Barrick Gold-Analyse vom 7. Februar liefert die Antwort:

Die neusten Barrick Gold-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Barrick Gold-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 7. Februar erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Barrick Gold: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...